USAChris Noth weist Vorwurf sexueller Übergriffe zurück

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"Ich habe meine Frau betrogen, das ist schrecklich für sie und hinterlässt keinen guten Eindruck", sagt Chris Noth.
"Ich habe meine Frau betrogen, das ist schrecklich für sie und hinterlässt keinen guten Eindruck", sagt Chris Noth. (Foto: Joel C Ryan/AP)

Zwei Frauen beschuldigen den US-Schauspieler. Im Zuge der Neuauflage der Kultserie "Sex and the City" seien "schmerzhafte Erinnerungen" geweckt worden.

Zwei Frauen werfen Chris Noth sexuelle Übergriffe vor - der 67-Jährige weist die Anschuldigungen als "kategorisch falsch" zurück. "Nein heißt immer nein - das ist eine Grenze, die ich nicht überschritten habe. Die Begegnungen waren einvernehmlich", zitiert der Hollywood Reporter den Schauspieler.

Im Zuge der Neuauflage der HBO-Kultserie "Sex and the City" hätten sich die namentlich nicht genannten Frauen im Alter von 31 und 40 Jahren an das Branchenblatt gewandt, hieß es in dem Bericht. Demnach habe die neuerliche Berichterstattung um die Serie die "schmerzhaften Erinnerungen" an die Vorfälle in den Jahren 2004 in Los Angeles und 2015 in New York geweckt. Strafrechtlich ermittelt wurde bislang in keinem der Fälle.

Eine der Frauen wirft Noth vor, sie nach einem Date in seiner Wohnung vergewaltigt zu haben, die andere fühlte sich "absolut misshandelt", wie es in dem Bericht heißt. Laut dem Magazin kennen sich die Frauen nicht und haben sich unabhängig voneinander gemeldet. Die Journalisten sprachen mit einer Freundin und einer ehemaligen Chefin der heute 40-Jährigen, sowie mit einer Psychologin, die sie zwei Jahre nach dem Vorfall betreute - die Aussagen untermauern jeweils die Vorwürfe gegen Noth.

Der Schauspieler spielte in der Serie "Sex and the City" Mr. Big, den umschwärmten On-off-Partner von Hauptfigur Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker). In der Neuauflage "And Just Like That", die vor einer Woche anlief, ist er ebenfalls mit dabei, stirbt jedoch kurz nach dem Start auf einem Heimtrainer. Eine Fitnessgeräte-Firma hatte mit ihm daraufhin für ihre Produkte geworben. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe zog die Firma die Kampagne zurück.

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