Süddeutsche Zeitung

China:Smog in Peking: Fast wie im Horrorfilm

Mit Atemschutzmasken versuchen Passanten den gröbsten Dreck aus der Luft herauszufiltern. Die chinesische Hauptstadt droht am Feinstaub zu ersticken.

Die Gestalt sieht ein bisschen aus wie einem Horrorfilm entsprungen, ist aber nur eine Frau im alltäglichen Umweltdesaster in Peking: dem Smog.

Mit Atemschutzmasken versuchen Passanten den gröbsten Dreck aus der Luft herauszufiltern. Ob es was bringt, ist fraglich.

Selfie im Smog: Vor dem Nationalstadion machen Touristen eine Aufnahme von sich und dem sogenannten "Vogelnest". Das liegt allerdings im grauen Dunst.

Flüge von Peking und auch Shanghai sind gestrichen. Warum, macht dieses Foto vom Hauptstadtflughafen recht deutlich.

Der innerstädtische Verkehr sorgt für neue Luftverschmutzung. Autobahnen wurden allerdings wegen der Spitzenwerte bei der Feinstaubbelastung gesperrt.

Sieht aus wie Nebel, ist aber giftiger Dunst: Auch im Norden Chinas leiden die Menschen derzeit unter starkem Smog.

In Paris treffen sich zurzeit die Staats- und Regierungschefs, um die Welt zu retten - in Peking scheint die Welt derweil schon mal unterzugehen.

Smog? Eher "Airpocalypse now", wie einer im Netz schreibt.

Der Feinstaubindex der Regierung endet bei 500 Mikrogramm der gefährlichen PM2.5-Teilchen pro Kubikmeter. Doch die US-Botschaft in Peking misst bereits Werte bis zu 600 Mikrogramm.

Viele Menschen brauchen gar nicht auf ihre Smog-App zu schauen: Beim Verlassen des Hauses plagen sie stechende Kopfschmerzen, tränende Augen, Husten bis zum Erbrechen.

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