Süddeutsche Zeitung

China:Erdbeben erschüttert Provinz Yunnan

Ein Erdbeben an der Grenze zu Birma hat in China mehr als 1000 Menschen zur Flucht gezwungen und mehrere Häuser zerstört.

Das Beben mit einer Stärke von 5,3 ereignete sich in der Nacht zu Mittwoch 224 Kilometer von der südwestchinesischen Stadt Dali und 65 Kilometer vom birmanischen Myitkyina entfernt, wie die US-Erdbebenwarte auf ihrer Website mitteilte. Das Epizentrum lag demnach etwa acht Kilometer unter der Erde.

Rund 1200 Menschen in Sudian in der Provinz Yunnan wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. In der Stadt stürzten demnach mehrere Häuser ein, auch aus anderen Städten wurden Erdbebenschäden gemeldet. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.

Im Mai hatte ein heftiges Erdbeben der Stärke acht den Südwesten Chinas erschüttert. Bei der Katastrophe in der Provinz Sichuan kamen fast 70.000 Menschen ums Leben, 18.000 weitere wurden vermisst gemeldet.

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AFP/grc
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