Es war ein Schritt mit Symbolkraft, einer der Verzweiflung auch: In der Nacht auf Dienstag gingen in Chicago wieder die Zugbrücken über dem Fluss hoch, der das Geschäftsviertel vom Rest der Metropole trennt. Auf diese Weise wollte die Stadtregierung verhindern, dass es dort abermals zu Plünderungen und Ausschreitungen kommt, zu Schusswechseln und Gewalt - so wie in der Nacht auf Montag.
Unruhen in Chicago:"Die Bürgermeisterin hat die Kontrolle verloren"
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Plünderer ziehen durch das Geschäftsviertel, zertrümmern Schaufenster, stehlen Luxusgüter: Was als Protest gegen Rassismus begann, ist in blanke Gewalt umgeschlagen.
Von Alan Cassidy, Washington
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