CCTV-Zentrale:CCTV in Peking: Feuer bedroht die Röhre

Ein Aushängeschild trägt schwarz: Ein Großfeuer hat in Peking einen Teil der Zentrale des Staatsfernsehens zerstört.

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Ein Aushängeschild trägt schwarz: Ein Großfeuer hat in Peking einen Teil der Zentrale des Staatsfernsehens zerstört.

Völlig verkohlt ist die Glasfassade des Mandarin Oriental Hotels neben einem der architektonischen Prestige-Objekte Chinas: Es ist der eigenwillige Bau der künftigen Zentrale des chinesischen Staatsfernsehens - der CCTV-Tower, der von dem holländischen Stararchitekt Rem Kohlhaas entworfen wurde. Am Montag hatte das 159 Meter hohe Hochhaus lichterloh gebrannt.

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Das Gebäude des Luxus-Hotels Mandarin Oriental, in dem auch Fernsehstudios untergebracht werden sollten, ist Bestandteil des neuen Vierteils rund um das spektakuläre CCTV-Gebäude. Der Turm befand sich noch im Bau. Der verheerende Brand kostete einem Feuerwehrmann das Leben, sechs Menschen wurden verletzt.

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Die Glasfassade des Baus ist völlig verkohlt. Die Asche regnete noch einen Kilometer von dem Gebäude entfernt zu Boden. Die Löscharbeiten hatten wegen der Höhe des Turms wenig Erfolg - die Feuerwehr konnte nur bis etwa 40 Meter hoch löschen.

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In der Nacht brannte das Haus wie eine Fackel. Passanten nahmen das Spektakel mit ihren Handys auf.

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Während Peking noch festlich geschmückt vom Laternenfest war, schlugen aus dem Hochhaus rotgelbe Flammen, die von weitem zu sehen waren. Nach ersten Ermittlungen ist der Brand am Montagabend durch Feuerwerk entzündet worden, das zum Abschluss des zweiwöchigen Neujahrsfestes abgebrannt worden war.

Während der Tower brannte, sollen die 17 Millionen Pekinger unvermindert weiter Feuerwerk in die Luft geschossen haben. Erst um Mitternacht endete die Knallerei, weil dann kein Feuerwerk mehr verkauft oder gezündet werden durfte.

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Umstehende sahen, wie das Dach des künftigen Luxus-Hotels, das nur 100 Meter von Pekings "Triumphbogen" entfernt steht, Feuer fing.

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Aus dem Turm sprühten Funken. Dicker Rauch quoll aus dem Gebäude. Mehr als 200 Feuerwehrleute kämpften gegen das Feuer. Unter den Verletzten waren fünf Feuerwehrleute und ein Fernsehmitarbeiter.

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Die Polizei sperrte die Gegend weiträumig abgesperrt. Den Nachrichtenagenturen zufolge wiesen bewaffnete Beamte ausländische Journalisten zurück. Zunächst war unklar, ob es Verletzte oder gar Tote gab. Am Dienstagmorgen wurde bekannt, dass der getötete Feuerwehrmann im Krankenhaus einer Rauchvergiftung unterlag.

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Das Gebäude der CCTV-Zentrale gilt als eines der architektonischen Prestige-Objekte Chinas. Den beiden Architekten Ole Scheeren und Rem Koolhaas zufolge soll der Bau einer gefalteten Röhre ähneln.

Der CCTV-Tower sollte eigentlich bis zu den Olympischen Spielen im August 2008 fertig gestellt werden. Der Eröffnungstermin für Herbst 2009 wurde erst vor wenigen Wochen auf 2010 verlegt. Das architektonische Aushängeschild hat nun mit dem Feuer offenbar erneut einen Rückschlag erlitten.

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