Leute:Feiern mit schusssicherer Weste

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Außen bunt, innen sicher: das Outfit der Geissens beim Kölner Rosenmontagsumzug. (Foto: Oliver Berg/dpa)

Die Geissens gehen den Kölner Karneval mit Vorsicht an. Robert Pattinson will endlich wieder heldenhaft sein. Und ein italienischer Unglückskapitän sucht Zuflucht im Vatikan.

Carmen Geiss, 59, TV-Persönlichkeit, setzt auf den Zwiebellook. Beim Kölner Rosenmontagsumzug fuhren sie und ihr Mann Robert, 61, sowie ihre zwei Kinder auf dem Wagen mit. Dabei trugen Carmen Geiss und ihre Kinder nach eigener Aussage schusssichere Westen. „Die waren für meine Kinder und mich, weil es eine Anschlagswarnung gab. Ich bin immer der Meinung: Vorsicht ist besser als Nachsicht“, sagte sie der Bild-Zeitung. „Robert trug keine Weste, er hatte keine Angst.“ Bild zufolge schützten ein großes Security-Team und die Polizei die Familie, die auf den Straßen von Köln bejubelt wurde. Rückblickend sagte Carmen Geiss: „Wir haben uns immer sicher gefühlt. Es war uns eine große Ehre, als Familie dabei zu sein.“

(Foto: Christoph Soeder/dpa)

Robert Pattinson, 38, Schauspieler, möchte schnell wieder Maske tragen. Er hoffe, dass die Dreharbeiten für die „The Batman“-Fortsetzung bald beginnen, sagte er der US-Zeitschrift Hero. „Ich habe als junger Batman angefangen, und bei der Fortsetzung werde ich der verdammt alte Batman sein.“ Der erste „The Batman“-Film von Regisseur Matt Reeves lief 2022 in den Kinos. Das Studio Warner Bros. kündigte kurz darauf eine Fortsetzung mit Pattinson in der Hauptrolle an, verschob das Erscheinungsdatum aber mehrmals. Aktuell ist der Kinostart in den USA für 2027 geplant.

(Foto: Tiziana Fabi/AFP)

Francesco Schettino, 64, Ex-Kapitän, will in den Vatikan. Der Italiener verbüßt für die Havarie des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia vor der toskanischen Insel Giglio vom 13. Januar 2012 eine Haftstrafe von 16 Jahren und einem Monat. Bei dem Unglück starben 32 Menschen. Inzwischen habe er laut der Katholischen Nachrichten-Agentur seit 2017 über die Hälfte davon abgesessen. Sollte das Gericht seinem Antrag zustimmen, könnte er über den Wiedereingliederungsverein „Seconda Chance“ für die vatikanische Dombauhütte an der Digitalisierung von Texten arbeiten. Papst Franziskus setzt sich seit Langem für eine menschenwürdige Situation von Inhaftierten ein. Schettino verursachte Italiens schlimmste Schiffskatastrophe der Nachkriegszeit, indem er die Costa Concordia zu nahe an die Küste der toskanischen Insel steuerte. Bei einem Aufprall gegen eine Unterwasser-Felsformation wurde ein 70 Meter großes Loch in den Schiffsrumpf gerissen.

(Foto: John Raoux/dpa)

Suni Williams, 59, und Barry Wilmore, 62, Astronauten, haben Geduld. „Wir kamen hier rauf und waren darauf vorbereitet, lang zu bleiben, auch wenn wir geplant hatten, kurz zu bleiben“, sagte Wilmore bei einer live aus der ISS übertragenen Pressekonferenz der US-Raumfahrtbehörde Nasa. „Das ist das, was wir in der bemannten Raumfahrt machen.“ Es gehe immer darum, auf „unbekannte, unerwartete Eventualitäten“ vorbereitet zu sein. Ursprünglich sollte ihr Aufenthalt in der Internationalen Raumstation ISS im Juni nur etwa eine Woche dauern. Nun sollen sie nach rund neun Monaten vor einer Rückkehr auf die Erde stehen. Wilmore sprach außerdem von „Respekt“ für Elon Musk und von „Bewunderung“ für Donald Trump. „Wir schätzen alles, was sie für uns und für die bemannte Raumfahrt unserer Nation tun.“

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Textes hieß es, Carmen und Robert Geiss hätten drei Kinder. Sie haben aber nur zwei. Der Fehler wurde korrigiert.

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