Buzz Aldrin:Was die Nasa für einen Flug zum Mond springen lässt

Ein großer Schritt für Buzz Aldrin: Buzz Aldrin auf dem Mond. (Foto: dpa)

Buzz Aldrin, der zweite Mann auf dem Mond, bekam nach seiner Rückkehr Spesen in Höhe von 33,31 US-Dollar erstattet. Auf ihn wartete noch mehr Bürokratie.

Edwin "Buzz" Aldrin ist ein 85-jähriger US-Amerikaner und pensionierter Astronaut, er war nach Neil Armstrong der zweite Mensch, der den Mond betreten hat, und irgendwann im hohen Alter hat Aldrin die sozialen Medien entdeckt. Er twittert als @TheRealBuzz, taucht gelegentlich bei Instagram auf, und lässt seine Facebook-Fans an manchem Schmankerl aus seinem Leben teilhaben.

Aldrins jüngstes Highlight: Für seinen Trip zum Mond erstattete ihm die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa 33,31 US-Dollar. Wer dachte, Deutschland hätte die perfekte Bürokratie, muss sein Urteil möglicherweise überdenken. Aldrin musste ein Spesen- und ein Zollformular ausfüllen, und als er aus dem Weltall zurückkehrte, wartete ein kleiner Scheck auf ihn.

Die Nasa lässt sich nicht lumpen

Was soll man machen? Bei Geschäftsreisen außer Landes - und wenn sie einen 384 400 Kilometer auf die Reise schicken - sind gewisse Vorgaben zu erfüllen. Auf dem Formular, das Aldrin bei Facebook teilte, ist seine Reiseroute aufgeführt: Von Florida aus ging es direkt zum Mond, dann zurück in den Pazifischen Ozean, von dort nach Hawaii und schließlich nach Houston in die Kommandozentrale.

Als Aldrin und die Apollo-11-Crew zurückkehrten, teilten sie dem Zoll die eingeführte Ware mit: hauptsächlich Staub- und Gesteinsproben - mit einem Gesamtgewicht von etwa 50 Pfund. Astronauten durchlaufen diese bürokratischen Prozesse übrigens auch heute noch, kein Witz.

Was bleibt von der Anekdote? Erkenntnis eins: Man sollte Buzz Aldrin auf Facebook und Twitter folgen. Erkenntnis zwei: 33,31 US-Dollar entsprechen heute etwa 215 Dollar. Die Nasa lässt sich nicht lumpen.

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