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Buntes:Auf Norderney gestrandetes Segelboot ohne Probleme geborgen

Ein Seemann ist mit seinem nicht mehr seetüchtigen Segelboot auf Norderney gestrandet. Das Schiff lockte zahlreiche Schaulustige an. Damit ist nun Schluss.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Norderney (dpa) - Das auf der Insel Norderney gestrandete und zur Touristenattraktion gewordene Segelboot ist geborgen. Mitarbeiter einer Fachfirma verluden die „Wibo“ bei Ebbe auf einen Anhänger und brachten sie in die Nähe des Inselhafens, wie ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Auf Bildern ist zu sehen, wie das Schiff an einem Bagger befestigt war.

Am Montag lief ein um die 70 Jahre alter Seemann mit seinem nicht mehr manövrierfähigen Boot „Wibo“ am Weststrand der Insel auf Grund. Seitdem hatte das Schiff zahlreiche Touristen angelockt.

Das Segelboot, an dem der Mann viel selbst gebaut hat, drohte den Küstenschutz zu beschädigen. Da Sturmflutsaison herrsche, hätte es noch weiter angespült werden können. Das Schiff hat einen defekten Motor, einen defekten Anker und ein beschädigtes Ruder. Ein Abschleppen über das Meer war nicht möglich.

Um für die Kosten einer möglichen Reparatur des Schiffes aufzukommen, sammelt eine private Initiative von Inselbewohnern Spenden. Dazu hat sie einen Aufruf auf der Plattform Facebook veröffentlicht.

Wie es mit dem aus Freiburg stammenden Seemann weitergeht, ist indes noch nicht klar. In den vergangenen Tagen lebte er am Strand auf seinem Schiff. „Er ist körperlich unversehrt, aber wegen der vielen Schaulustigen etwas gestresst“, sagte eine Inselsprecherin am Donnerstag. Vor seinem abrupten Halt auf Norderney sei er von Hooksiel bei Cuxhaven unter anderem nach Spiekeroog und Juist gesegelt.

© dpa-infocom, dpa:231110-99-900401/3

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