Corona-Tests an Schulen:Am Ende wird abgerechnet

Corona-Tests an Schulen: Systematische Reihentestungen durch Bürgertestbetreiber an Schulen sind in Deutschland eigentlich nicht vorgesehen.

Systematische Reihentestungen durch Bürgertestbetreiber an Schulen sind in Deutschland eigentlich nicht vorgesehen.

(Foto: Michael Weber/Imago Images, Collage: SZ)

Kommerzielle Bürgertests an Schulen sind für den privaten Schulträger bequem, für die Testbetreiberin lukrativ, für den Steuerzahler aber unnötig teuer. Über einen Fall, der zeigt, wie in der Pandemie Geschäfte gemacht werden - und Kontrollen versagen.

Von Markus Grill und Jana Stegemann, Düsseldorf

Als die Geschäftsführerin und Mitgesellschafterin des Teststellenbetreibers Sanicum Diagnostics im April 2021 den Vertrag mit dem Erzbistum Köln unterschreibt, öffnet Nordrhein-Westfalen gerade wieder die Schulen. Der monatelange Lockdown ist vorbei. Vorgeschrieben ist nun, dass sich Lehrkräfte und Schüler zweimal pro Woche während der Schulzeit auf das Coronavirus testen müssen.

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