Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Rückendeckung für Britney Spears

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Jamie Lynn Spears springt im Sorgerechtsstreit ihrer Schwester bei, Papst Franziskus lässt Wein anbauen und Margot Hellwig hält manche ihrer Musiktitel für "Schmarren".

Jamie Lynn Spears, 30, US-Sängerin, gibt ihrer großen Schwester Britney Rückendeckung im Vormundschaftsstreit mit dem Vater. "Ich bin so stolz, dass sie ihre Stimme benutzt", sagte sie in einem Video, das sie in ihren Instagram-Storys postete. Egal, was Britney tun wolle, um glücklich zu sein - sei es die Beendigung der Vormundschaft oder ein Flug auf den Mars - sie stehe "einhundert Prozent" dahinter. Britney Spears hatte bei einer Gerichtsanhörung vor einer Woche ein Ende der seit 2008 bestehenden Vormundschaft über ihre Person und ihre Finanzen gefordert.

Margot Hellwig, 79, Volksmusikerin in Rente, sind manche ihrer Lieder peinlich. "Wir haben zum Teil schon einen echten Schmarren gesungen", sagte die Sängerin der Deutschen Presse-Agentur. Zusammen mit ihrer Mutter trat sie seit den 60er-Jahren als Duo Maria und Margot Hellwig auf und gehörte zu den erfolgreichsten Volksmusikern. "Für Lieder wie 'Der Schmuggler liebt die Gefahr' oder 'Ein Edelweiß am Felsengrab' schäme ich mich noch heute." Eine Wahl hätten die beiden Frauen damals nicht gehabt, wie sie sagt: "Wir waren im Studio und haben gesungen, was man uns vorgesetzt hat. Großes Mitspracherecht hatten wir nicht."

Franziskus, 84, Papst und Weinanbauer, kann ab 2026 seinen eigenen Vatikan-Wein trinken. In Castel Gandolfo, dem langjährigen Sommersitz der katholischen Kirchenführer unweit von Rom, hat der italienische Star-Winzer Riccardo Cotarella im Auftrag des Pontifex einen Weinberg angelegt. Die erste Ernte sei 2023 geplant, getrunken werden könne der Wein dann drei Jahre später. Die 20 000 Flaschen werden vermutlich nicht verkauft, sondern eher für die Kirche selbst da sein, denn Wein spiele ja in der christlichen Religion eine große Rolle, sagte Cotarella der dpa.

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