Britisches Königshaus:Prinz Harry und Meghan Markle zeigen ihre Liebe

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Es ist das erste Mal, dass sich der Prinz und die Schauspielerin als Pärchen präsentieren. Bei einem Rollstuhl-Tennisspiel in Kanada halten die beiden Händchen.

Was ist passiert?

Prinz Harry und Meghan Markle haben sich in Kanada ein Rollstuhl-Tennisspiel angesehen. Prinz Harry und Meghan Markle saßen dabei nebeneinander und haben die ganze Zeit getuschelt. Prinz Harry und Meghan Markle sind gemeinsam zu diesem Spiel erschienen - und zwar Hand in Hand. Prinz Harry und Meghan Markle, um das zusammenzufassen, haben sich das erste Mal öffentlich als Paar präsentiert.

Wie sind die Reaktionen?

Die britische Klatschpresse hyperventiliert. "Royal snuggling" - königliches Kuscheln, mit diesen Worten betitelten einige Medien die Fotos. Schon am Vortag waren der Prinz und Markle zusammen gesehen worden, ebenfalls bei den Invictus Games, einem jährlich ausgetragenen sportlichen Wettbewerb für verwundete Soldaten und Veteranen. Bei diesem Spiel saßen sie allerdings noch mehrere Reihen voneinander entfernt. Schon das hatten Royal-Reporter als "Meilenstein in der Beziehung" gewertet.

Britisches Königshaus
:Königliches Kuscheln beim Tennisturnier

Sie halten Händchen und schauen sich tief in die Augen: Die schönsten Bilder von Prinz Harry und Meghan Markle beim Turteln auf der Tribüne.

Aber come on, warum ist das eine so große Sache?

Dazu muss man wissen, welch großes Politikum das Liebesleben von Mitgliedern des britischen Königshauses ist. Man denke an den Hype um Herzogin Kate und Prinz William, daran, dass sie jahrelang als "Waitie Katie" tituliert wurde, weil der Prinz ewig nicht um ihre Hand anhielt. Man denke an die Ehekrise von Lady Diana und Prinz Charles, die wie bei einer Soap Opera in allen Einzelheiten in den Zeitungen ausgebreitet wurde. Für die Öffentlichkeit, für die Medien und für die Royal Family selbst ist die Verbindung zwischen Meghan Markle und Prinz Harry eben nicht irgendeine Beziehung. Wie ernst ist die Geschichte? Ist Heiraten ein Thema? Und wenn ja, wann? Diese Fragen beschäftigen Millionen Menschen. Jeder kleine Schritt will dabei genauestens überlegt sein, erst recht bei einem wie Harry, der früher als labil und wankelmütig galt und seine Identitätskrise erst seit einigen Jahren überwunden zu haben scheint.

Wie ist die Vorgeschichte?

Dass der Prinz, 33, und Markle, 36, ein Paar sind, weiß die Öffentlichkeit bereits seit vergangenen November. Damals bestätigte der Prinz die Beziehung. Sein Statement verband er mit einer Beschwerde über die Paparazzi, die seiner Freundin nachstellten. Markle, bekannt unter anderem aus der Anwaltsserie "Suits", wartete etwas länger, bis sie sich zu der Liaison äußerte. Erst vor einigen Wochen gab sie der Zeitschrift Vanity Fair ein Interview: "Wir sind ein Paar. Wir sind verliebt", sagte die US-Amerikanerin. Sie verbat sich aber eine zu große Einmischung der Öffentlichkeit: "Ich bin mir sicher, dass es eine Zeit geben wird, in der wir uns präsentieren und unsere Geschichte erzählen müssen, aber jetzt gerade ist das unsere Zeit. Nur für uns."

Was sind die nächsten Schritte?

Dass Prinz Harry und Meghan Markle sich auf diese Art zeigen, bedeutet etwas, da sind sich royale Analysten sicher. Möglicherweise wird die Beziehung in nicht allzu ferner Zukunft auf eine neue Stufe gehoben. Vielleicht wird der Prinz seine Freundin bald öfter zu gemeinsamen Terminen mit der Queen mitnehmen. Möglicherweise steht gar die Verlobung an. Beides wären für die Klatschpresse weitere Gelegenheiten zum Hyperventilieren.

© SZ.de/dpa/AFP/AP/olkl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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