Großbritannien wartet auf das Royal Baby 2: Als Geburtstermin für das zweite Kind von Prinz William und Herzogin Catherine hatte der Hof offiziell zwar lediglich "April" angegeben. Die werdende Mutter hatte aber gesagt, dass es wohl in der zweiten Hälfte des Monats so weit sein wird.
Treue-Rabatt für Catherine im Krankenhaus
Fest steht hingegen, dass ihr zweites Kind, wie schon Brüderchen George, im privaten Lindo Wing des St. Mary's Hospital in London zur Welt kommen wird. Britische Medien berichteten, dass das Nobel-Krankenhaus der Herzogin den gleichen Rabatt einräumt, wie auch anderen Müttern: Die Kosten der Zwei-Zimmer-Suite für eine Geburt inklusive einer Übernachtung liegen bei bis zu 6570 Pfund (9100 Euro) plus etwa 6000 Pfund Arztkosten. Weil es ihr zweites Kind ist, bekommt Catherine zehn Prozent Treue-Rabatt.
Vor dem privaten Flügel des St. Mary's Hospital im Herzen Londons bezogen bereits die ersten Fernsehteams und Fotografen Position. Kräftig angeheizt wurde die Erwartung durch ein Parkverbot, das kürzlich rund um das Krankenhaus eingerichtet wurde. Es gilt bis zum 30. April. Als Grund wurde ein "besonderes Ereignis" genannt. Vor Prinz Georges Geburt hatten Fotografen sich schon Anfang Juli 2013 in Position gebracht, zur Welt kam er dann aber erst drei Wochen später. Diesmal darf die Presse erst das Haus belagern, wenn Catherine mit Wehen in der Klinik ist.

Prinz oder Prinzessin?
Ob George nun einen Bruder oder eine Schwester bekommt, wissen angeblich selbst die Eltern noch nicht. Catherine sei britischen Medien zufolge aber angeblich vergangene Woche beim Einkaufen von Mädchenkleidern gesehen worden. Die Boulevardzeitung Daily Mail will außerdem gehört haben, dass ein Inneneinrichter kürzlich Wandfarben in Rosa und Lila an Anmer Hall geliefert hat. Bestätigen wollte das weder der Kensington-Palast noch der Inneneinrichter.

Offiziell wird die Geburt durch einen Aushang vor dem Buckingham-Palast verkündet, und - etwas moderner - auf dem Twitter-und Instagram-Konto der Königsfamilie. Prinz William, der derzeit zum Rettungshubschrauberpilot ausgebildet wird, will dann zwei Wochen Vaterschaftsurlaub nehmen.
Gerüchte über Clinch zwischen Charles und Carole Middleton
Gerüchten zufolge gibt es aktuell einen Streit zwischen Thronfolger Prinz Charles und der Oma mütterlicherseits, Carole Middleton. Catherines Mutter soll sich auf dem Landsitz ihrer Tochter und des Schwiegersohnes, Anmer Hall in Norfolk, häuslich eingerichtet haben - Charles sei " not amused", heißt es.
Fest steht jedenfalls: Nach der Geburt geht es für die junge Familie für einige Tage in das Appartment der Cambridges in den Kensington Palast, ehe die Familie aufs Land nach Norfolk weiterzieht. Zusätzliche Kindermädchen wollen er und seine Frau nicht anheuern.

Neun Gründe, warum man Kate lieben muss:Der Herzogin menschliches Augenrollen
Dieser entnervte Blick! Sie ist ein Mensch! In New York zeigt Herzogin Catherine, dass sie wie du und ich über Nerven verfügt. Nur ein Grund, warum es unmöglich ist, Prinz Williams Frau nicht zu lieben.
Darauf wetten die Briten
Wie auch vor der Geburt von George, der im Juli zwei Jahre alt wird, machen britische Wettbüros ein gutes Geschäft mit den Spekulationen: Es gibt nicht nur Wetten auf den Namen, das Geschlecht und den Geburtstag des Kindes. Auch Gewicht und Haarfarbe sind den Briten das eine oder andere Pfund an Wetteinsätzen wert.
Außerdem setzen einige darauf, ob Vater oder Mutter das Neugeborene auf dem Arm hat, wenn die junge Familie aus dem Krankenhaus schreitet. Und: Welches Kleid wird die Herzogin dabei tragen? "Bei der Geburt von George haben insgesamt 30 000 Leute eine Wette abgeschlossen und rund 500 000 Pfund (rund 682 000 Euro) eingesetzt", sagte Rupert Adams vom Wettbüro William Hill, einem der größten britischen Buchmacher. "Die meisten Wetten wurden damals in den Tagen zwischen der Geburt und der Bekanntgabe des Namens abgeschlossen."
Diese Namen gelten als Favoriten
Was die Namen angeht, ist die Bezeichnung "Königliche Hoheit" Pflicht. Dahinter kommt dem Protokoll zufolge ein "Prinz" oder "Prinzessin" und am Ende "von Cambridge". Für das was dazwischen kommt, stehen hoch im Kurs bei den Buchmachern diesmal traditionelle Vornamen wie Alice und Charlotte, aber auch Elizabeth und Victoria, der Name zweier Königinnen. Sollte es doch ein Junge werden, wetten die meisten auf Arthur oder James. Natürlich wird auch spekuliert, ob das Kind nicht doch nach der verstorbenen Großmutter, Prinzessin Diana, benannt werden wird.
"Für uns war es überraschend, dass der Name Alice so populär ist", so der Buchmacher. Vor ein paar Tagen habe sogar jemand 500 Pfund (etwa 680 Euro) darauf gesetzt - der durchschnittliche Einsatz liegt bei sechs Pfund. Die Einsätze mögen durch die Uni-Vergangenheit der Herzogin getrieben sein - als Studentin hatte sich Catherine in einer Arbeit mit der Geschichte von "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll beschäftigt. Das Buch wird in diesem Jahr 150 Jahre alt.