Süddeutsche Zeitung

Bremen:Bauarbeiter findet 141 000 D-Mark in der Erde

Wenn er Glück hat, darf er einen beträchtlichen Teil davon behalten.

Ein Bauarbeiter hat in Bremen einen rätselhaften Schatz in der Erde entdeckt: Bei Ausschachtarbeiten an einer Wohnanlage stieß der Mann in etwa 50 Zentimeter Tiefe auf eine Kassette mit einem großen Bündel D-Mark-Noten. Das teilte die Bremer Polizei mit.

Der 44-jährige Arbeiter und sein Chef händigten den mysteriösen Fund der Polizei aus. Die schreibt in ihrer Pressemitteilung schön trocken: "Mit der sichergestellten Kassette samt Inhalt fuhren die Beamten aufs Revier zurück und machten sich ans Geld zählen. Auch zu ihrer Überraschung zählten sie 141 000 D-Mark in Scheinen."

Das Geld liegt nun in einem Leinenbeutel verpackt und verplombt im Fundamt. Die Polizei hofft auf Hinweise, um den Weg der Geldscheine zurückverfolgen zu können.

Sollte der rechtmäßige Besitzer gefunden werden, bekäme der Bauarbeiter, der den Schatz ausgebuddelt hat, drei Prozent Finderlohn. Oder noch besser für ihn: Der Besitzer wird nicht gefunden. "Dann wird das Geld rechtlich wie ein Schatz behandelt. Und in dem Fall bekäme dann der Finder 50 Prozent und der Grundstücksbesitzer die andere Hälfte", zitiert N24 einen Polizeisprecher.

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Süddeutsche.de/AFP/fued
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