Isolierte Völker:Der letzte Tanaru

Isolierte Völker: Diese Aufnahme, ein Screenshot aus einem Video, stammt aus dem Jahr 2011 und zeigt möglicherweise den letzten Überlebenden des Tanaru-Stammes, der nun aber tot aufgefunden wurde.

Diese Aufnahme, ein Screenshot aus einem Video, stammt aus dem Jahr 2011 und zeigt möglicherweise den letzten Überlebenden des Tanaru-Stammes, der nun aber tot aufgefunden wurde.

(Foto: National Indian Foundation/AFP)

In den Regenwäldern Südamerikas verstecken sich bis heute Indigene, die völlig abgeschieden leben. Über ihre Kultur ist wenig bekannt. Auch jener einsame Mann, den Brasilianer im August tot in seiner Hängematte fanden, hinterlässt vor allem Geheimnisse.

Von Christoph Gurk

Tief im Herzen des südamerikanischen Kontinents liegt die Terra Indígena Piripkura, ein Schutzgebiet, 243 000 Hektar dichter Wald und Heimat für die Menschen vom Volk der Piripkura - oder besser gesagt: denen, die heute noch von ihm übrig sind. Insgesamt sind das genau noch drei Personen: eine Frau, die heute in einem benachbarten Indigenenschutzgebiet lebt, dazu Pakyî und Tamandua, Onkel und Neffe. Seit Jahren durchstreifen sie einsam den Wald, in freiwilliger Selbstisolation, fast vollständig zurückgezogen von der Außenwelt.

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