Jeden Abend um neun Uhr sitzt Fabiana Escobar vor dem Fernseher und schaut zu, wie es in ihrem Leben weitergeht. Ob die Polizei sie erwischt. Ob ihr Ehemann sie wieder betrügt. Auf welche Weise sie dessen Geliebte verprügelt. Wie das Kokain rausgeht und die Geldsäcke reinkommen. Neulich konnte sie sehen, wie sie in einem Zimmer voller Geldscheine badete. Wie Dagobert Duck. "Fand ich natürlich schick", sagt Escobar.
Brasilien:Bibi, die Gefährliche
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Sie war Drogenbaronin in Rio de Janeiro. Jetzt ist ihre Geschichte die erfolgreichste Fernsehserie des Landes - und sie selbst ein Vorbild: Sie findet, sie habe etwas gutzumachen.
Von Boris Herrmann
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