Brände - Zehdenick:Nach Regen geringere Waldbrandgefahr: Keine Entwarnung

Brandenburg
Ein Schild an einem Waldweg weist auf die Waldbrandstufe fünf hin. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Potsdam/Neuruppin (dpa/bb) - Nach den Niederschlägen in den vergangenen Stunden ist die Waldbrandgefahr in Brandenburg gesunken. Am Samstag galt nur noch im Landkreis Prignitz eine hohe Waldbrandgefahr. Im Süden im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sei sie noch mittelhoch, sagte Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes, am Samstag auf Anfrage. "Von Entwarnung kann aber keine Rede sein", betonte er. Die Niederschläge drangen meist nur in den Oberboden ein. Zudem bleibe abzuwarten, wie sich das Wetter in den kommenden Tagen entwickele. Es seien bereits Temperaturen um 25 bis 28 Grad angekündigt worden.

In den übrigen Landkreisen herrschte am Samstag nur geringe oder sehr geringe Waldbrandgefahr. Die Stiftung preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg warnte unterdessen Spaziergänger vor derzeit gefährlichen Abbrüchen von Ästen aufgrund der Trockenheit in den Parkanlagen. Fehlendes Wasser hätten die Baumstatik beeinflusst, hieß es. Stammholz und Astwerk würden ihre natürliche Elastizität verlieren und könnten unvermittelt und ohne jegliche Schädigung abbrechen. Oft würden Bäume starke Äste mit Blättern und Früchten auch einfach abwerfen, um Verdunstungsflächen zu reduzieren.

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