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Brände:Verschollenes russisches Löschflugzeug in Sibirien entdeckt

Irkutsk (dpa) - Suchmannschaften haben in Sibirien die Absturzstelle eines seit gestern verschollenen Löschflugzeugs entdeckt. Die Maschine vom Typ Il-76 mit zehn Mann Besatzung war aus der Gebietshauptstadt Irkutsk zur Bekämpfung eines Waldbrandes gestartet und kurz darauf vom Radar verschwunden.

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Irkutsk (dpa) - Suchmannschaften haben in Sibirien die Absturzstelle eines seit gestern verschollenen Löschflugzeugs entdeckt. Die Maschine vom Typ Il-76 mit zehn Mann Besatzung war aus der Gebietshauptstadt Irkutsk zur Bekämpfung eines Waldbrandes gestartet und kurz darauf vom Radar verschwunden.

Wie die Agentur Tass berichtete, liege der ungefähre Absturzort der Maschine etwa 150 Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt. Über das Schicksal der Besatzung machten die Behörden zunächst keine Angaben.

Der Zivilschutz hatte zahlreiche Flugzeuge und Hubschrauber auf die Suche nach der Maschine geschickt. Rund 500 Menschen beteiligten sich an dem Einsatz.

Die Il-76 gilt als eines der größten Löschflugzeuge der Welt. Mit einer Kapazität von 42 Tonnen wird es auch „Wasserbomber“ genannt.

Im Gebiet Irkutsk westlich des bei Touristen beliebten Baikalsees, des größten Süßwasserspeichers der Welt, wüten seit Tagen massive Waldbrände. Die Behörden sprachen von einer Fläche von 24.000 Hektar, was etwa der Fläche der Stadt Frankfurt am Main entspricht.

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