Brände - Malchin:Jugendlicher gesteht Brandstiftung in Jugendhilfeheim

Brände
Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet in der Dunkelheit. Foto: Monika Skolimowska/ZB/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Malchin (dpa/mv) - Der Verursacher für das Feuer in einem Kinder- und Jugendheim am Sonntagabend in Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ist nach Angaben der Polizei gefunden worden. Ein Jugendlicher aus dem Haus hat gestanden, den Brand im Keller gelegt zu haben, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Das genaue Motiv sei noch nicht geklärt. Der Jugendliche habe seiner Betreuerin davon berichtet und vermutlich eher aus Leichtsinn gehandelt.

Nach dem Ausbruch des Brandes konnten die sechs in dem Haus wohnenden Kinder und Jugendlichen und eine Betreuerin rechtzeitig flüchten. Mehr als 20 Feuerwehrleute löschten das Feuer. Da eine Versorgungsleitung für die Heizungsanlage beschädigt worden sei, seien Heizung und Gebäude zunächst nicht mehr nutzbar, hieß es. Der Schaden war auf 20 000 Euro geschätzt worden.

Die Ermittlungen wegen Verdachts der schweren Brandstiftung würden nun abgeschlossen und der Staatsanwaltschaft übergeben. Die Bewohner der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung wurden in anderen Einrichtungen untergebracht.

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