Brände - Griesheim:Ursache von tödlichem Wohnungsbrand nicht feststellbar

Brände
Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen in einem Haus einen Zimmerbrand. Foto: 5vision media/dpa (Foto: dpa)

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Griesheim (dpa/lhe) - Nach einem tödlichen Wohnungsbrand im südhessischen Griesheim ist die Ursache des Feuers laut Ermittlern nicht mehr feststellbar. "Aufgrund des Brandbildes deutet viel darauf hin, dass beim Umgang mit einer Gasflasche ein Fehler passiert sein könnte", sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Eine schlagartige Entzündung des entwichenen Gases könne zu dem tragischen Unglücksfall geführt haben. Bei dem Feuer im Kreis Darmstadt-Dieburg war am Sonntagabend ein Mensch ums Leben gekommen, drei weitere wurden verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei der Getöteten wahrscheinlich um ein 13-jähriges Mädchen, das in dem Mehrfamilienhaus wohnte, wie die Polizei in der Nacht zum Montag mitteilte. Dies müsse aber durch eine rechtsmedizinische Untersuchung in den nächsten Tagen geklärt werden.

Der 42 Jahre alte Vater des Mädchens erlitt schwere Brandverletzungen. Auch die 61-jährige Großmutter wurde verletzt. Ein 49-Jähriger erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Die 61-Jährige und der 49-Jährige hätten die Klinik inzwischen wieder verlassen.

Das Feuer war am Sonntagabend ausgebrochen. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar. Die Wohnungen haben erhebliche Brand- und Rußschäden erlitten. Der Schaden werde auf mindestens 350.000 Euro geschätzt.

© dpa-infocom, dpa:211129-99-181419/4

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