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Bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland und der Türkei spitzt sich die Lage zu - vor allem in der Nähe von Athen. Asche geht hier am dritten Tag in Folge nieder.
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Einsatzkräfte in Athen stehen zur Lagebesprechung an ihren Fahrzeugen. Im Hintergrund färben Flammen den Rauch, der aus einem Waldgebiet empor steigt. "Schließen Sie alle Fenster und gehen Sie nicht aus dem Haus", riefen die Behörden die Einwohner auf.
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Ein Feuerwehrmann versucht einen Waldbrand nördlich von Athen einzudämmen. "Wenn wir es heute nicht schaffen, die Brände einzudämmen, dann werden wir ein Riesenproblem haben", sagte der für den Zivilschutz zuständige Vizegouverneur des Großraums Athens, Wassilis Kokkalis, am Samstagmorgen im Staatsfernsehen.
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Im ganzen Land wüten mehr als 150 Feuer. Drei davon sind besonders groß - nördlich von Athen, auf dem Peloponnes und, wie hier zu sehen, auf der Insel Euböa, wo Menschen gerade eine Fähre besteigen, um sich vor dem Feuer zu retten.
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Premier Kyriakos Mitsotakis schwor die Griechen auf harte Tage ein: Er sprach von einem noch nie da gewesenen Zustand, die vergangenen Tage der Hitze und Trockenheit hätten das Land in ein Pulverfass verwandelt.
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"Unsere Priorität ist der Schutz von Menschenleben", sagte Premier Mitsotakis und forderte die Bürger auf, Ruhe zu bewahren, zusammenzuhalten und den Anweisungen von Behörden, Feuerwehr und Polizei Folge zu leisten. In Orten wie Drosopigi, einem Vorort von Athen, drohten die Flammen, alles zu vernichten.
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Auch das Feuer, das bereits am vergangenen Dienstag bei Varibobi in der Gemeinde Acharnes wütete und zwischenzeitlich unter Kontrolle war, ist am Donnerstag teilweise neu entfacht. Die Feuerwehr konnte die Brände noch nicht wieder unter Kontrolle bringen. Für die nördlichen Athener Vororte Ippokrateios Politeia und Drosopigi wurde deshalb die Evakuierung angeordnet.
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Selbst Kilometer von den Bränden entfernt wurden Anwohner in gewaltige Rauchwolken gehüllt, es roch verbrannt, Asche regnete vom Himmel.
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In Afidnes, einer Ortschaft nördlich von Athen, bekämpften Feuerwehrleute einen Waldbrand, der sich einer Tankstelle nähert. Die Elektrizitätsgesellschaft schaltete vorsorglich einen großen Verteiler in der Region ab.
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Auch in der Türkei kämpfen die Einsatzkräfte weiter gegen die Flammen. Im westtürkischen Milas rückten die Flammen lokalen Behörden zufolge zuletzt wieder gefährlich nahe an Wohngebiete heran.
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Aus der Luft betrachtet, wird das Ausmaß der Brände deutlich, wie hier an der auch bei Touristen beliebten Oymapınar-Talsperre nördlich von Manavgat.
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Angefacht durch hohe Temperaturen und trockene, starke Winde haben die Brände in den Touristenregionen (im Bild: Orhaniye südwestlich von Marmaris) Tausende Einheimische und Urlauber zum Verlassen ihrer Häuser oder Hotels gezwungen. Acht Menschen sind bislang in der Türkei ums Leben gekommen.
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Freiwillige unterstützen die Teams bei den Löscharbeiten von Waldbränden im Dorf Turgut bei Marmaris. Während die türkische Feuerwehr ihren Kampf gegen die Brände fortsetzte, sieht sich die Regierung von Präsident Erdoğan zunehmender Kritik ausgesetzt, weil sie offenbar nur unzureichend auf großflächige Waldbrände vorbereitet war.
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Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte, das Land kämpfe gegen die schlimmsten Waldbrände seiner Geschichte.
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Ein Mann schaufelt Sand auf letzte Glutherde. Ein Waldbrand, der auf das Gelände des Kohlekraftwerks Kemerköy bei Milas im Südwesten der Türkei übergegriffen hatte und die Evakuierung mit Booten und Autos erzwang, konnte am Donnerstag nach etwa elf Stunden eingedämmt werden, wie Behörden und Medien berichteten.
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Eine Luftaufnahme vom Areal um das Kohlekraftwerks Kemerköy zeigt, dass die Flammen vom Wald rund um das Gelände nicht viel übriggelassen haben.