Brände - Braunschweig:Zwei Leichenfunde nach Bränden beschäftigen Ermittler

Braunschweig
Ein Löschfahrzeug fährt mit Blaulicht über eine Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Braunschweig/Peine (dpa/lni) - Zwei Leichenfunde nach Bränden beschäftigen Ermittler in der Region Braunschweig. In der Nacht zum Donnerstag fanden Einsatzkräfte einen toten Mann in einer Braunschweiger Gartenlaube. Tags zuvor war ein Mann tot in einem Restaurant in Peine entdeckt worden. In beiden Fällen waren die Todesursachen und die Auslöser für die Feuer zunächst noch unklar.

In Braunschweig entdeckten Beamte am frühen Donnerstagmorgen auf einer Streifenfahrt ein Feuer in einer Kleingartenkolonie. Als Feuerwehrleute an der Parzelle eintrafen, wurde eine 29-jährige Frau bereits von der Polizei betreut. Sie konnte sich den Angaben nach selbst ins Freie retten und wies auf einen Bekannten hin, der noch in der Laube war. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Die Polizei geht einer Sprecherin zufolge davon aus, dass es sich um einen 50 Jahre alten Mann handelt. Die Frau kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Auch von ihrer Aussagen erhoffen sich die Ermittler Erkenntnisse zur Brandursache und den Tod des Mannes. Der Schaden an dem ausgebrannten Gartenhaus wird auf mehr als 10 000 Euro geschätzt.

In Peine hatten Einsatzkräfte am Mittwoch einen Mann nach einem Brand in einem Bistro tot aufgefunden. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion gehen die Ermittler in diesem Fall von Suizid aus. Der 61-Jährige sei weder durch das Feuer noch durch Fremdeinwirkung gestorben. Auch in diesem Fall soll die Brandursache noch geklärt werden.

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