Süddeutsche Zeitung

Leute: "Ich sehe mich in den letzten Zügen"

Brad Pitt denkt an ein Karriere-Ende, Katie Price muss Sozialstunden leisten, und Ursula von der Leyen lässt sich von ihrer Enkeltochter beeinflussen.

Brad Pitt, 58, US-Schauspieler, denkt über ein Ende seiner Karriere nach. "Ich sehe mich in den letzten Zügen", sagte er in einem Interview mit dem Magazin GQ. Wie lange er noch weitermachen wolle, ließ Pitt offen. Anscheinend weiß er auch noch nicht, wie er das Ende gestalten will: "Dieses letzte Semester oder Trimester. Wie soll dieser Abschnitt aussehen? Und wie will ich das gestalten?" Der Schauspieler, der auch bei einigen Filmen als Produzent tätig war, steht seit 35 Jahren vor der Kamera.

Sharon Stone, 64, US-Schauspielerin, hat in ihrem Leben neun Fehlgeburten erlitten. Das schrieb Stone in einem Kommentar zu einem Instagram-Post der US-Zeitschrift People. "Es ist keine Kleinigkeit, weder körperlich noch emotional", so Stone. Dennoch werde betroffenen Frauen das Gefühl gegeben, "dass es etwas ist, das wir allein und insgeheim mit einem gewissen Gefühl des Versagens ertragen müssen. Anstatt das dringend benötigte Mitgefühl und Empathie und Heilung zu erhalten, die wir so sehr brauchen." In ihrer Autobiografie "The Beauty of Living Twice" hatte Stone vergangenes Jahr bereits von zahlreichen traumatischen Erlebnissen in ihrem Leben berichtet, auch von mehreren Fehlgeburten. Die Anzahl war bisher jedoch nicht bekannt.

Katie Price, 44, britisches Ex-Model, muss 150 Sozialstunden leisten. Sie hatte die neue Partnerin ihres Ex-Mannes wüst beleidigt, das Gericht in der südenglischen Stadt Lewes sah aber von einer möglichen Haftstrafe ab. Price hatte sich zuvor schuldig bekannt, mit der beleidigenden Nachricht ein Kontaktverbot missachtet zu haben. Ihr war vor drei Jahren gerichtlich auferlegt worden, sich nicht an die Frau zu wenden. Die Beleidigungen hätten "verheerende Folgen" für ihren psychischen Zustand gehabt, sagte die neue Partnerin aus. Prices Anwalt erklärte, seine Mandantin habe "überreagiert, als sie sich kritisiert fühlte", und habe zudem psychische Probleme.

Ursula von der Leyen, 63, Großmutter und Politikerin, lässt sich von ihrer Enkeltochter anspornen. "Dass ich nun ein Enkelkind habe, beeinflusst und bewegt mich zutiefst. Plötzlich wird der Horizont auch emotional noch einmal weiter", sagte die EU-Kommissionspräsidentin der Bild. "Dieses kleine Mädchen lässt mich noch mehr darüber nachdenken, was ich tun kann, dass wir langfristig eine gute Politik machen, um den Kindern eine Welt zu übergeben, die so gut ist wie unsere, wenn nicht besser." Als die Enkelin im April 2021 zur Welt kam, postete von der Leyen ein Bild von ihr auf Instagram und schrieb dazu: "Was für ein magischer Moment - mein erstes Enkelkind", zusammen mit dem Hashtag #ProudGrandma, stolze Großmutter.

Gisa Flake, 36, Schauspielerin und Kabarettistin, macht im Sommer alles, nur keine Pause. "Wir bauen ein Hausboot, und dann haben wir uns noch überlegt, unsere komplette Wohnung zu renovieren. Wir sind da ein wenig wahnsinnig", sagte sie bei einer Veranstaltung in Berlin. Wenn sie es überhaupt mal in den Urlaub schaffe, dann müsse dieser auch aktiv sein. "Ich muss mich immer bewegen und ganz viele Sachen sehen, deshalb bin ich auch am liebsten an Orten, an denen ich schon öfter war."

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