Bluttat auf Teneriffa:Obdachloser köpft Britin

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Brutaler Mord in spanischem Badeort: Ein offenbar geistesgestörter Mann hat in einem Supermarkt auf der Kanaren-Insel Teneriffa eine britische Touristin enthauptet. Anschließend lief er mit dem Kopf in der Hand durch die Straße.

Horror im Urlaubsparadies: In einem Badeort auf Teneriffa hat ein offenbar geistesgestörter Mann eine Britin in einem Supermarkt enthauptet. Nach Polizeiangaben rannte der Täter mit dem Kopf aus dem Geschäft, konnte jedoch wenig später festgenommen werden.

Wie die spanische Polizei mitteilte, hatte der Mann auf der Kanaren-Insel in einem chinesischen Supermarkt ein Messer gestohlen. Damit schnitt er der Touristin den Kopf ab. Das Opfer suchte er sich willkürlich aus.

"Ich hörte einen Schrei, sah mich um und sah einen ungepflegten und ungekämmten Mittzwanziger, der einen Kopf am Haarschopf hielt", berichtete ein Mann. Zunächst habe er das Ganze für einen schlechten Scherz gehalten.

Der Täter lief mit dem abgeschnittenen Kopf ins Freie. Mehrere Passanten nahmen die Verfolgung auf. Augenzeugen berichteten, der Mann sei auf der Flucht ins Stolpern geraten, so dass der Kopf der Frau über das Pflaster gerollt sei.

Spanische Zeitungen zitierten einen Behördenvertreter mit den Worten, der aus Bulgarien stammende Mann sei für seinen verwirrten Geisteszustand bekannt. Eine Beziehung zu der getöteten Britin habe nicht bestanden.

José Alberto González Reverón, Bürgermeister der Kreisstadt Arona, sagte, der Verbrecher sei in der Vergangenheit schon häufiger wegen verschiedener Delikte straffällig geworden. Der Mann sei offenbar geistesgestört. Er habe zuletzt als Bettler in einem verlassenen Haus gelebt.

Spanische Medien berichteten unter Berufung auf Polizeikreise, der Angreifer sei wegen Gewalttaten bereits in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung behandelt worden. Einmal habe er einem Mann die Zähne ausgeschlagen. Im Februar soll er aus der Psychiatrie entlassen worden sein.

Das britische Außenministerium bestätigte den Tod einer Britin auf Teneriffa und ging der Sache nach.

© AFP/dpa/Reuters/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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