Süddeutsche Zeitung

Blitzeinschlag:New York ohne Strom

Ein Blitzeinschlag in eine Umspannstation hat die Metropole lahmgelegt - kein Licht, keine Ampeln, keine U-Bahnen.

Ein Stromausfall während eines Gewitters hat für fast eine Stunde große Teile von Manhattan und der Bronx lahm gelegt. Lichter und Ampeln gingen aus, U-Bahnen blieben stehen, das Metropolitan Museum wurde evakuiert.

Insgesamt waren fast 400.000 Menschen von dem Stromausfall betroffen, wie das zuständige Energieunternehmen Consolidated Edison mitteilte. In New York wurden sofort Erinnerungen an die großen Stromausfälle im vergangenen Sommer und 2003 wach.

Verantwortlich für den Blackout war vermutlich ein Blitzeinschlag in einer Umspannstation im Stadtteil Queens, wie ein Sprecher mitteilte. Während des Unwetters wurden auch Straßen und Bahngleise überschwemmt und Äste von Bäumen gerissen.

Zu weiteren Stromausfällen kam es wegen der Gewitter auch in Teilen des Staates New York. Tausende waren in der Nähe von Albany ohne Strom. Auf den New Yorker Flughäfen LaGuardia und Kennedy kam es zu Verspätungen von bis zu drei Stunden.

Im New Yorker Metropolitan Museum mussten rund 2.500 Menschen bei Temperaturen von mehr als 30 Grad das Gebäude verlassen und draußen auf das Ende des Stromausfalls warten. Auch das Privathaus von Bürgermeister Michael Bloomberg sowie seine Residenz an der Upper East Side waren betroffen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.672149
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
AP
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.