Bistum Limburg:Künftiger Limburger Bischof verzichtet auf Tebartz' Protzbau

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Bistum Limburg stellt Nutzungskonzept für Bischofssitz vor

Lange im Zentrum des öffentlichen Interesses: Die vom ehemaligen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in Auftrag gegebene Badewanne.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Georg Bätzing möchte nicht in die Wohnräume seines unglückseligen Vorgängers Bischof Tebartz-van Elst einziehen. Das Bistum plant deshalb eine Umwidmung des Gebäudes.

Von Susanne Höll

Noch ist Georg Bätzing nicht zum Bischof von Limburg geweiht. Doch der Mann, der Frieden in das zwischenzeitlich zutiefst zerstrittene Bistum bringen soll, hat schon vor seinem Amtsbeginn eine aus Sicht kirchlicher und weltlicher Amtsträger außerordentlich weise Entscheidung getroffen. Der 55 Jahre alte Geistliche zieht nämlich nicht in die Wohnung seines Vorgängers Franz-Peter Tebartz-van Elst im fast neuwertigen Bischofssitz auf dem Domplatz, dessen Kosten die katholische Kirche in eine Krise gestürzt und nach langen und quälenden Debatten dann auch den bischöflichen Bauherrn zu Fall gebracht hatten.

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