Bildstrecke:Verlierer des Jahres 2006

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Der Schriftsteller Günter Grass sieht sich nach dem späten Geständnis seiner SS-Mitgliedschaft nun "von den Medien verfolgt".

Personalerfassungsbogen aus der US-Kriegsgefangenschaft von Günter Grass. Foto: dpa

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Wochenlang trieb der aus Italien nach Bayern eingewanderte Bär Bruno im Juni sein Unwesen in der Alpenregion. Eigens engagierte finnische Jäger und Spürhunde schafften es nicht, den Störenfried lebendig zu fangen - sie reisten wieder ab. Brunos kurzes Leben endete dennoch am 26. Juni mit einem "waidgerechten" Schuss.

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Der französische Fußball-Star Zinedine Zidane kratzte an seiner eigenen Legende, als er seine Karriere mit einem Ausraster beendete: In der Verlängerung des WM-Endspiels in Berlin rammte Zidane seinem italienischen Gegenspieler Marco Materazzi den Kopf brutal vor die Brust. Er bekam die Rote Karte, Italien wurde Weltmeister.

Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres landete Zidane trotzdem auf Rang drei.

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Scheich Hassan Nasrallah, Chef der libanesischen Hisbollah, glaubt tatsächlich, einen "göttlichen Sieg" über Israel errungen zu haben. Doch machte er mit seinem Krieg gegen Israel das libanesische Volk zu Verlierern, das gerade erst auf einen Aufschwung im Land nach langen Jahren des Bürgerkriegs gehofft hatte.

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Jürgen Rüttgers, nordrhein-westfälischer Ministerpräsident und CDU-Bundesvize, hat zahlreiche neue Feinde: Der 55-Jährige gilt als Störenfried und Populist, seitdem er seine Partei zum Abschied von arbeitgeberfreundlichen "Lebenslügen" und zu Nachbesserungen beim Arbeitslosengeld I für Ältere aufgerufen hat. Auf dem Parteitag Ende November wurde er mit nur 57,7 Prozent der Stimmen abgestraft.

Foto: Reuters

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Verlierer sind auch Gebiete in Ost-Deutschland, die sogenannten No-Go-Areas: neudeutsch für Zonen, die Ausländer besser meiden sollten. Kurz vor der Fußball-WM riet Ex-Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye Ausländern, vor allem einigen Regionen in Ostdeutschland fernzubleiben. Die Empörung darüber war groß. Doch die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten spricht eine andere Sprache. Sie stieg in diesem Jahr deutlich an.

Landtag in Schwerin. Foto: dpa

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"Arm aber sexy" sei Berlin - doch half diese Einschätzung durch Bürgermeister Klaus Wowereit vor dem Verfassungsgericht nicht weiter: Diesem war die Hauptstadt nicht arm genug, um höheren Bundeshilfen zuzustimmen. Nun soll Berlin noch attraktiver für Besucher werden, damit wenigstens indirekt Geld aus dem restlichen Bundesgebiet in die Berliner Kassen fließt.

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Bei den Schauen in Madrid gab es in diesem Jahr erstmals ein Laufsteg-Verbot für Magermodels. Das Schönheitsideal vieler Designer bekam Risse, erst recht als im Oktober das brasilianische Fotomodell Ana Carolina Reston mit 21 Jahren an den Folgen von Magersucht starb. Die junge Frau hatte bei 1,74 Meter Körpergröße nur noch 40 Kilo gewogen.

Bilder von der virtuellen Set-Card von Carolina Reston

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