Bildstrecke:Tiere des Jahres 2006

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Ein Jahr der Zurückweisung liegt hinter dem englischen Pfau Mister P: Zur Paarungszeit folgt er stets hoffnungsvoll den lockenden Geräuschen einer Zapfsäule an einer Tankstelle im südwestenglischen Brierly. Ornitholgen vermuten, dass sich der Hahn vom Klicken der Zapfsäulen angezogen fühlt, das den Paarungsrufen von Pfauenhennen ähnelt.

Doch das Objekt seiner Begierde lässt sich weder von Mister P's Federn noch Radschlägen beeindrucken.

Dieser Pfau hat vielleicht im Frankfurter Zoo mehr Erfolg als Mister P. Foto: dpa

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Tief beeindruckt war hingegen ein Trauerschwan von einem Tretboot in Gestalt eines weißen Artgenossen - und verliebte sich in den Kahn. Weil der "Schwarze Peter", wie der weibliche Schwan zunächst irrtümlich genannt wurde, das Boot nicht allein auf dem Aasee in Münster überwintern lassen wollte, wurden beide in den Zoo umquartiert. Dort zog das ungleiche Paar von einem Teich ins Pelikanhaus und nochmal weiter in einen Raum mit eigenem Wasserbecken.

Für den letzten Quartierwechsel wurde eigens ein Fenster ausgebaut, um das Tretboot in den Stall zu bugsieren. Die neue Unterkunft schmückt ein großes Aasee-Bild. Zudem hängen im Pelikan-Haus Kopfhörer, mit denen sich Zoo-Besucher eine "Schwanenballade" anhören können.

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Anfang und Ende eines Riesenschildkrötenlebens: 176 Jahre alt wurde Harriet und galt als älteste Schildkröte der Welt. Sie soll schon Charles Darwin als Studienobjekt gedient haben. Früher hieß Harriet Harry - der Irrtum wurde immerhin nach hundert Jahren bemerkt. Harriet starb an Herzversagen in einem australischen Zoo.

Aus klein wird so groß: Riesenschildkröten im Züricher Zoo. Foto: AP

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In höchster Eile durchsuchten Polizisten drei Häuser in Koblenz, weil aus einer Wohnung verzweifelte "Mama! Mama!"-Rufe schallten. Schließlich fanden die Beamten ein "25-jähriges, fließend hochdeutsch sprechendes und buntgefiedertes Familienmitglied der Gattung Papagei", berichteten sie.

In England brachte ein Artgenosse seine Besitzerin in Schwierigkeiten, weil er ihre Schäferstündchen mit dem heimlichen Liebhaber orginialgetreu wiedergab.

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Doch Fehltritte werden auch vergeben: Ziegenbock Billy, Mitglied der britischen Armee, war wegen schlechten Betragens degradiert und ins Exil geschickt worden. Nach drei Monaten in der Wildnis von Zypern wurde er wieder zum Gefreiten ernannt.

Billy war während einer Parade zu Ehren des Geburtstags von Queen Elizabeth II. im Juni unangenehm aufgefallen, weil er nicht mit der Blaskapelle Schritt halten wollte.

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Die Hoffnung für die vom Aussterben bedrohten Riesenpandas ist Xiang Xiang: Er wurde im April als erster in Gefangenschaft geborener Vertreter seiner Art in die Wildnis entlassen. Drei Jahre hatte er zuvor dafür trainiert. Nun muss sich Xiang Xiang in den Bergen der südwestchinesischen Provinz Sichuan allein behaupten. Wenn ihm dies gelingt, soll ein breiteres Wiederansiedlungsprogramm starten - und das Überleben des chinesischen Symboltieres sichern.

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Dem Menschen so nah ist der Goldhamster: Auch er frisst sich bei Frust Kummerspeck an - auch Stress fördert übermäßig Hamsters Appetit, vor allem wenn es unerwartet hektisch wird. Dies werteten US-Forscher als Parallele zur Erfahrung beim Menschen, wonach unvorhersehbarer Stress schädlicher ist als gewohnte Belastung.

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