Bildstrecke:Olympia 1972 und das Massaker

Deutschland hatte sich so auf die Olympischen Spiele 1972 in München gefreut. Zuerst feierte man noch sportliche Erfolge, doch dann wurde das Ereignis durch das Massaker einer palästinensischen Terrorgruppe zum Albtraum für die ganze Nation.

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Deutschland hatte sich so auf die Olympischen Spiele 1972 in München gefreut. Zuerst feierte man noch sportliche Erfolge, doch dann wurde das Ereignis durch das Massaker einer palästinensischen Terrorgruppe zum Albtraum für die ganze Nation.

Hier wirft sich die BRD-Sprinterin Heide Rosendahl (rechts) vor der DDR-Läuferin Renate Stecher ins Ziel. So endet das Finale der 4mal 100-m-Frauenstaffel bei den Leichtathletik-Wettbewerben. Das Quartett der BRD siegt in der neuen Weltrekordzeit von 42,81 Sekunden. Das DDR-Team gewinnt Silber in 42,95 Sekunden.

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Extra für das große Sportereignis gebaut: Der Olympiapark in München.

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Mit strahlendem Lächeln präsentiert der US-Schwimmer Mark Spitz seine sieben Goldmedaillen, die er bei den XX. Olympischen Spielen in München gewonnen hat. Er siegte jeweils über 100 m und 200 m Freistil, 100 m und 200 m Schmetterling, mit der 4 x 100 m- und der 4 x 200 m-Freistilstaffel sowie der 4 x 100 m-Lagenstaffel.

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Sexy Outfit! Die deutschen Teilnehmerinnen im Bogenschießen Carla Nolpa (Nr. 7a) und Ursula Büschking (Nr. 8a).

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Die Nationalmannschaft der DDR schaltete bei den Olympischen Spielen in München die Mannschaft der BDR im Spiel um den dritten Platz mit 3:2 aus. Im Bild: Jürgen Pommerencke (Magdeburg) bei einem Schuß in Richtung Tor der Bundesrepublik, rechts Torhüter Hans-Jürgen Bradler (BRD).

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Ein maskiertes Mitglied des palästinensischen Kommandos auf dem Balkon des israelischen Mannschaftsquartiers im Münchner Olympia-Dorf, wo die Gruppe zwei Menschen erschoss und 13 Geiseln nahm.

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Nach dem Attentat auf die israelische Olympiamannschaft bei den Olympischen Spielen in München erpreßten palästinensische Terroristen durch die Entführung einer Boeing 727 die Freilassung der drei nach dem Olympia-Attentat verhafteten Palästinenser. Hier die zweistrahlige Condor-Maschine, in der die drei Inhaftierten vom Flughafen München-Riem nach Zagreb geflogen wurden.

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Das Attentat auf die israelische Olympia-Mannschaft am frühen Morgen des 5. Septembers und die Geiselnahme von 9 Israelis, endete in der Nacht vom 5. auf den 6. September auf dem Militärflughafen von Fürstenfeldbruck mit einem furchtbaren Blutbad. 15 Menschen kamen bei dem nächtlichen Massaker ums Leben. Das Bild zeigt Polizisten, die einen überwältigten arabischen Terroristen (im Fond des Wagens) abtransportieren.

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Oben: Zwei vermummte Terroristen auf dem Balkon des israelischen Quartiers. Unten: Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher (zweiter von rechts), der Münchner Polizeipräsidenten Manfred Schreiber (vorne, links) und weitere Offizielle in Verhandlung mit einem der Geiselnehmer (rechts).

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Statt zu einer Stätte der Begegnung und des Entspannens wurde das Olympia-Dorf für die Sportler zu einem Ort des Grauens.

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Der zur israelischen Olympia-Mannschaft gehörende Box-Trainer Moshe Weinberg wurde am 05.09.1972 von arabischen Terroristen erschossen, als sie das Quartier der Mannschaft in München überfallen und Geiseln nehmen. Insgesamt kommen bei dem Überfall und später bei der tragisch endenden Befreiungsaktion elf Israelis, ein Polizist und fünf Terroristen ums Leben.

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Sie wurden beim Schusswechsel auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck getötet wurden: Die zwei israelischen Schiedsrichter Josef Gutfreund (links) und Jakob Springer (rechts).

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Von diesen acht Mitgliedern der Olympia-Mannschaft Israels, die am 5.9.1972 von arabischen Terroristen als Geiseln genommen wurden, kamen sieben bei der Schießerei zwischen Terroristen und Polizei in der Nacht zum 6.9.1972 auf dem Flugplatz von Fürstenfeldbruck ums Leben. Es handelt sich um (von oben links nach unten rechts) den Ringer Eliezer Halfin, der als Einziger überlebt, den Schießtrainer Kehat Shorr, den Leichtathletiktrainer Amitzur Shapira, den Gewichtheber David Berger, den Fechttrainer Andre Spitzer, den Ringer Mark Slavin und die beiden Gewichtheber Joseph Romano und Zeev Friedman.

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Mit einer Sondermaschine der israelischen Fluggesellschaft El-Al traten die Überlebenden die Heimreise nach Tel Aviv an. Mit an Bord befanden sich auch die Särge mit den Opfern des Anschlags auf die israelische Unterkunft im Olympischen Dorf in München und auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck. Bundesaussenminister Walter Scheel und der stellvertretende Präsident des Olympischen Organisationskomitees, Dr. Hans-Jochen Vogel, verabschiedeten die Israelis auf dem Rollfeld.

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