Bildstrecke:Männer des Jahres 2006

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Der Papst kam, sprach und erzürnte. Und versöhnte wieder. Bei seinem Heimatbesuch im September in Bayern schlug ein islam-kritisches Zitat in seinem Vortrag an der Universität Regensburg hohe Wellen. Diese konnte Benedikt XVI. zur Überraschung auch seiner Kritiker auf der Türkei-Reise im November wieder glätten.

Foto: dpa

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Bundestrainer Jürgen Klinsmann einte bei der Weltmeisterschaft Deutschland hinter sich und der Nationalmannschaft - trotz anfänglicher Kritik. Obwohl die Deutschen nicht gewannen, ging Klinsmann als Sieger vom Platz. Er legte den Trainerposten dennoch nieder.

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Unser Mann im All: Thomas Reiter kehrte nach etwa fünf Monaten an Bord der Internationalen Raumstation zur Erde zurück. Der Deutsche ist einer der wenigen Astronauten, die insgesamt ein gutes Jahr im All waren.

Reiter absolvierte in der Raumstation ein Versuchsprogramm, das von Radsporttraining in der Schwerelosigkeit bis hin zur Erprobung von Hautpflegemitteln reichte. Reiter hatte in den 90er Jahren bereits 179 Tage an Bord der russischen Raumstation Mir gelebt.

Foto: AP/Nasa

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Für die Verbraucher focht Matthias Kurth 2006 Kämpfe aus: Der Präsident der Bundesnetzagentur erreichte, dass die Kunden ihren Gasanbieter frei wählen können. Er drohte den Mobilfunkkonzernen damit, ihnen die Preise für Anrufe aus dem Festnetz oder anderen Handynetzen zu diktieren, wenn sie die Kosten nicht von selbst senken. Und Kurth legte sich mit den Stromversorgern an und zwang sie, die Gebühren für die Durchleitung von Strom fremder Anbieter durch ihre Netze zu senken - doch die meisten Stadtwerke und Regionalanbieter werden den Preisvorteil wohl für sich behalten.

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Eine "Ausnahmeerscheinung der Weltliteratur" ehrt die Freie Universität Berlin mit der Ehrendoktorwürde: Der diesjährige Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk gilt als der bedeutendste türkische Schriftsteller.

Der 54-jährige Schriftsteller habe "auf der Suche nach der melancholischen Seele seiner Heimatstadt Istanbul neue spirituelle Bilder für den Kampf und die Verflechtung der Kulturen" gefunden, begründete das schwedische Nobelpreiskomitee die Preisvergabe an Pamuk.

In seiner Erzählkunst schlägt Pamuk immer wieder Brücken zwischen dem modernen Europa und der mystischen Tradition des Orients. Sein Werk, das mit allen Mitteln der Erzähltechnik operiert, ist mittlerweile in 35 Sprachen übersetzt und in über 100 Ländern veröffentlicht.

Foto: AP

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