Bildstrecke:Künstler des Jahres 2006

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Ulrich Mühe verkörperte den Stasihauptmann Gerd Wiesler in Florian Henckel von Donnersmarcks Kinofilm "Das Leben der Anderen", der im März 2006 in die deutschen Kinos kam. Mühe spielte so eindrucksvoll, dass er gleich drei Mal ausgezeichnet wurde: mit dem Europäischen und dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller sowie mit der Goldenen Henne.

Ulrich Mühe freut sich über den Medienpreis "Goldene Henne" im Friedrichstadtpalast in Berlin. Foto: AP

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Ausgerechnet im Juli 2006 beendete die Band "Juli" ihre Arbeit am neuen Album "Ein neuer Tag". Es erschien Mitte Oktober - und verkaufte sich in der ersten Woche international 75.000 Mal. Mit mehr als 200.000 Vorbestellungen holte das Album bereits am Tag der Veröffentlichung Platin.

Der Erfolg der Band wurde gewürdigt: "Juli" erhielt ein Bambi in der Kategorie Musik national sowie den größten deutschen Preis der Radiohörer, die Eins Live Krone.

Die Band Juli bei der Eins Live Krone-Verleihung. Foto: AP

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Ebenfalls einen Bambi erhielt der deutsche Maler und Bildhauer Jörg Immendorff. Auch die Stadt Goslar zeichnete ihn 2006 für seine Kunst aus und übergab ihm den "Goslarer Kaiserring": Kunst sei für Immendorff "kein Selbstzweck", vielmehr gehe es ihm um die "unmittelbare gesellschaftliche Wirkung".

Jörg Immendorff leidet an der tödlichen Nervenkrankheit ALS, seine Hände sind inzwischen zu dick und schwer geworden zum arbeiten. Dennoch malt der Künstler weiter: Aus seinem Rollstuhl heraus gibt er sieben Assistenten Order, wie sie die Zeichnungen vom Computerbildschirm auf die Leinwände übertragen müssen.

Jörg Immendorff mit seiner Frau Oda im September 2005 vor einem seiner Gemälde. Foto: Reuters

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Sie ist charmant, witzig und sieht fantastisch aus. Intelligent ist sie auch noch. Und spielen kann sie alles. Die Schauspielerin Nadja Uhl gilt inzwischen als eine der Besten des deutschen Films.

Der Kinofilm "Sommer vorm Balkon" mit Nadja Uhl wurde mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet.

Sie spielte 2006 zudem in drei großen Fernsehfilmen: Sie hatte eine Rolle in "Dornröschen erwacht", der in der ARD fast sechs Millionen Zuschauer interessierte. Dann trat Nadja Uhl im teuersten TV-Movie des privaten Fernsehens auf, in der "Sturmflut" von RTL. Schließlich spielte sie in "Nicht alle waren Mörder" die Jüdin Anna Degen auf der Flucht vor der Gestapo.

Mutter wurde Nadja Uhl auch noch: Am 28. Oktober 2006 kam ihre Tochter Eva Paulina Mia Theiva zur Welt.

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Sie war einer der Kultstars der 70er-Jahre - und tritt nun wieder ins Rampenlicht: 1975 hatte Marianne Rosenberg mit "Er gehört zu mir" einen Hit, obwohl das Lied beim Grand-Prix-Vorentscheid nur auf den zehnten Platz kam.

Um nicht nur auf Schlager reduziert zu werden, änderte Rosenberg in den 80er-Jahren ihr Konzept, sie wurde schriller, politischer - und zu ihrer Überraschung zur Ikone der Schwulenbewegung. Anfang des neuen Jahrtausends spielte Marianne Rosenberg ihre Hits neu ein - und landete wieder in den Top 20.

Sie erweiterte ihr Repertoire von Schlager und Pop auf Jazz. Nun blickt sie zurück: Im September veröffentlichte Marianne Rosenberg ihre Biographie "Kokolores".

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