Der Hauptbeschuldigte im Münchner Gammelfleisch-Skandal nahm sich Anfang September das Leben. Die Ermittler hatten herausgefunden, dass der Fleisch-Großhändler Haltbarkeitsdaten fälschen, aufgetaute Ware wieder einfrieren und nicht mehr zum Verzehr geeignetes Fleisch ausliefern ließ. Wie erst nach dem Freitod des 74-Jährigen bekannt wurde, stand zudem dessen Münchner Firma kurz vor der Pleite. Vielleicht war dies der Grund, dass er grob gegen die lebensmittelrechtlichen Vorschriften verstieß.
Polizisten bewachen das Haus des Fleischgroßhändlers nach dessen Selbstmord. Foto: AP