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Wieder stellte sich die Frage nach den Beweggründen: Ein 18-Jähriger schoss am 20. November in seiner früheren Schule in Emsdetten im Münsterland 37 Menschen an und deponierte...
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... einige Sprengsätze. Anschließend tötete sich der junge Mann selbst. Seine Tat hatte er angekündigt - und den Überfall...
Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten. Foto: dpa
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... in einem Computer-Spiel simuliert. Er soll ein fanatischer "Counterstrike"-Anhänger gewesen sein - woraufhin wieder Politiker und Pädagogen über Killerspiele und deren Wirkung diskutierten.
Das umstrittene Spiel "Counterstrike". Foto: ddp
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Der Ex-Schüler hatte auf seiner Homepage martialische Fotos von sich veröffentlicht und auch einen Abschiedsbrief ins Internet gestellt. Gegen den jungen Mann lief ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, die Hauptverhandlung wäre bald eröffnet worden.
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Der mit einer schwarzen Sturmhaube maskierte Ex-Schüler drang um kurz vor 09.30 Uhr in die Geschwister-Scholl-Realschule ein und schoss offenbar wahllos auf Menschen.
Ein Selbstporträt des Schützen auf seiner Homepage. Foto: dpa
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Als vier Polizisten in die von etwa 690 Schülern besuchte Realschule vordrangen, zog sich der 18-Jährige ins Obergeschoss zurück und zündete Rauchbomben. SEK-Beamte fanden den jungen Mann kurz darauf...
Durch diese Fenster waren SEK-Beamte in die Schule eingestiegen. Foto: AP
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... im stark verqualmten Obergeschoss tot auf dem Boden. Neben ihm lagen zwei abgesägte Gewehre.
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Bei den Schwerverletzten handelte es sich um den Hausmeister der Schule sowie drei Mädchen und einen Jungen.
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Ein ökumenischer Gedenkgottesdienst sollte den Schülern und Lehrern der Geschwister-Scholl-Realschule, aber auch Helfern und Einsatzkräften Trost spenden.
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Am 23. November nahmen Berliner Polizisten einen Gymnasiasten der Bertha-von-Suttner-Schule fest, der mit einem Amoklauf gedroht haben soll.
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Es folgte eine Serie von Amok-Ankündigungen: Anfang Dezember gingen in Baden-Württemberg und nahe München Drohungen ein, dann fanden Kölner Lehrer eine Todesliste bei einem 16-Jährigen und in Sachsen erklärte ein junger Mann, seine Schule sprengen zu wollen. Letzterer habe jedoch "nur" seiner Freundin imponieren wollen.
Das Technische Gymnasium in Offenburg ist nach der Internet-Ankündigung einer Gewalttat geschlossen. Foto: AP
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Schon im Mai war ein Jugendlicher bei der Eröffnungsfeier für den neuen Hauptbahnhof in Berlin durchgedreht: Der betrunkene 16-Jährige stach mit einem Messer...
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... auf Passanten ein und verletzte 41 Menschen, sechs davon schwer. Eines der ersten Opfer war mit dem HI-Virus infiziert, so dass alle Verletzten vorsorglich Medikamente einnahmen, die eine Infektion verhindern sollen.
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