Bildstrecke:Hildegard Knef

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Filmische Aufarbeitung von Nazi-Deutschland I: In "Die Mörder sind unter uns" spielt Hildegard Knef 1946 die Rolle von Susanne Wallner, die, aus dem Konzentrationslager entlassen, Berlin in Ruinen vorfindet. Hier erhält die Knef von Regisseur Wolfgang Staudte während einer Drehpause Instruktionen.

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Filmische Aufarbeitung von Nazi-Deutschland II: Hildegard Knef in einer Szene des 1947 entstandenen Films "Film ohne Titel" von Rudolf Jugert, der den Nachkriegsalltag eindrucksvoll schildert.

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Stern mit Star: Hildegard Knef als laszive Femme Fatale auf dem Titelbild der ersten Ausgabe des Stern: vom 1. August 1948.

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Nackte Sünderin: Eine nur Sekunden dauernde Szene im Eva-Gewand sorgte im Mief des prüden Nachkriegsdeutschland für einen Kinoskandal. Auch sonst schockt der Film 1950 das Kleinbürgertum: Von Prostitution über Sterbehilfe bis hin zum Selbstmord finden sich sämtliche von der Kirche verdammten Motive. "Die Sünderin" wird zum Kassenerfolg und markiert den Karriere-Durchbruch. Knef erhält fortan Angebote aus den USA, Frankreich, Großbritannien und Italien.

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Im erzkatholischen München wollte keine Produktionsfirma den Film drehen. Deshalb wich Regisseur Willi Forst nach Hamburg aus.

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Skandal-Trio: Regisseur Willy Forst (l) und die Hauptdarsteller Hildegard Knef und Gustav Fröhlich am 18.01.1951 im Hotel Esplande in Hamburg bei der Erstaufführung des Films "Die Sünderin". Etwa sechs Wochen nach der Premiere demonstrierten Jugendliche in Düsseldorf gegen den Film. "Heil'gem Kampf sind wir geweiht, Gott verbrennt im Zornesfeuer eine Welt" skandierten sie vor den Kinos. Es wurden Stinkbomben geworfen und es kam zu Schlägereien zwischen Kinobesuchern und Filmgegnern. Auf Flugblättern stand zu lesen: "Dieser Film spottet nicht nur der christlichen Moral, sondern auch des elementarsten menschlichen Anstandes, verhöhnt die Ehre unserer Frauen und Mädchen, gefährdet das gesunde Ehrbarkeitsgefühl unseres Volkes!"

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"Schau mir in die Augen, Kleiner": Das Archivbild von 1952 zeigt Hildegard Knef und den US-Schauspieler und Regisseur Erich von Stroheim.

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Hilde goes Hollywood: Hildegard Knef und ihr amerikanischer Kollege Tyrone Power im Dezember 1951 in einer ersten Szenenaufnahme bei den Dreharbeiten zum Film "Diplomaten-Kurier".

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Als Hildegard Neff kannten die US-Amerikaner Hildegard Knef. Am 13.12.1951 hat sich "the Neff" vor "Grauman's Chinese Theatre" in Hollywood im Zement verewigt.

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Durfte vor Romy Schneider mit dem damals wohl schärfsten Schauspieler, den Männermangel-Deutschland zu bieten hatte, techtelmechteln: Hildegard Knef und Karlheinz Böhm in einer Szene des Films "Alraune" aus dem Jahr 1952.

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Und immer wieder diese Augen: Das Portrait zeigt Knef mit einem Hut der Designerin Lilian Dache in New York am 28. März 1955.

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Deutsche Divas unter sich: Marlene Dietrich (r) wird bei ihrer Ankunft in Berlin am 30. April 1960 von Hildegard Knef (l) begrüßt.

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Herrscherin Hildegard: Die Knef mit Puder und Perücke als Katharina die Große in einer italienisch-französichen Co-Produktion von 1962.

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Reife Schönheit: Ein undatiertes Portrait zeigt Hildegard Knef in ihren besten Jahren.

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Zweites Leben: Hildagard Knef mit Ehemann David Cameron und Tochter Christina Antonia am 29. Juni 1968. Knef gebar ihre Tochter im Alter von 42 Jahren. Das Kind kam sieben Wochen zu früh per Kaiserschnitt auf die Welt. Hildegard Knef schwebt kurzzeitig in Lebensgefahr: Durch die Bluttransfusionen bei der Notgeburt infiziert sie sich mit dem Hepatitis-Virus. Christina leidet seitdem an zerebraler Kinderlähmung. Sie kann ihre Tochter erst nach 4 Wochen durch eine Glasscheibe sehen, nach 6 Wochen im Arm halten. Nach eigener Aussage war das Mädchen "kein Wunschkind".

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Folgenschwere Geburt: Hildegard Knef mit ihrer Tochter Christina 1976. Noch Jahre später leidet Knef an den Spätfolgen der Geburt. 1973 schwebt Knef erneut zwischen Leben und Tod: In Basel wird sie nach einem Blutsturz zwei Mal operiert. Zunächst entfernen ihr die Ärzte die Gebärmutter, später einen Teil des Darms. Die Eingriffe werden durch Blutgerinnungsstörungen verkompliziert, an denen sie seit der Geburt leidet. Damals stuften die Ärzte ihre Überlebenschancen als gering ein. In dieser Zeit erhält Knef erste hoch dosierte Morphiuminfusionen. Kurz darauf erkrankt sie an Brustdrüsenkrebs.

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"Sie ist die größte Sängerin ohne Stimme", sagte die Jazz-Ikone Ella Fitzgerald über Hildegard Knef. In den 60er Jahren begann die Schauspielerin ihre Karriere als Sängerin. Auch als Buchautorin konnte die Knef Erfolge feiern.

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Hop oder Top? Hildegard Knef mit Ehemann David Cameron im Jahr 1973. Mit ihm führt sie über 16 Jahre eine turbulente Ehe. Auf dem Tiefpunkt wirft sie ihn aus ihrem Hotelzimmer und lässt sich von einem Bodyguard bewachen. Cameron hatte ohne ihr Wissen schlechte Konditionen für die internationalen Rechte an einem ihrer Bücher ausgehandelt. Nach einer kurzen Versöhnung lässt sich die Knef 1976 von ihm scheiden. Ein Jahr später heiratet sie Paul von Schell in Berlin-Charlottenburg.

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Jagd nach Jugend: In einem Interview mit der Zeitschrift "Bunte" erklärt sie im Juli 1980: "Ich bin es meinem Publikum schuldig, dass ich ansehnlich aussehe, wenn ich auf die Bühne komme." Deshalb lässt sie sich 1979 das Gesicht liften. Was heute im Showbusiness fast schon selbstverständlich scheint, löste damals erneut einen Skandal aus und füllte die Boulevardblätter über Monate.

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Rote Rosen für die Wilde Hilde: Mit dem Chanson "Für mich soll's rote Rosen regnen" schuf sich die Knef ihre eigene Hymne.

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Letzter Vorhang: Die Schauspielerin Hildegard Knef erhält am 9. März 2000 den "Echo" in der Kategorie "Würdigung des Lebenswerkes eines deutschsprachigen Künstlers". Neun Monate später stirbt Hildegard Knef nach jahrelangem Leiden.

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