Bildstrecke:1988: Der Sommer des Schreckens

Es war die spektakulärste Geiselnahme und gleichzeitig eines der aufsehenerregendsten Verbrechen in der deutschen Kriminalgeschichte: Das Gladbecker Geiseldrama hielt zwischen dem 16. und 18. August 1988 Deutschland 54 Stunden lang in Atem.

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Es war die spektakulärste Geiselnahme und gleichzeitig eines der aufsehenerregendsten Verbrechen in der deutschen Kriminalgeschichte: Das Gladbecker Geiseldrama hielt zwischen dem 16. und 18. August 1988 Deutschland 54 Stunden lang in Atem.

Die beiden Täter, der 32-jährige Dieter Degowski (links) und der 31 Jahre alte Hans-Jürgen Rösner, wurden durch die Sensationslust der Medien vorübergehend zu Medienstars.

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Die Pressemeute verfolgte die wilde Flucht der beiden quer durch Nord- und Westdeutschland.

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Vor laufenden Kameras gaben die beiden Interviews und demonstrierten ihre Entschlossenheit.

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Degowski hält in einem Wagen in der Kölner Innenstadt am 18. August 1988 die Pistole an den Kopf der Geisel Silke Bischoff. Kurz darauf stirbt die junge Frau durch eine Kugel ihrer Geiselnehmer.

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Aus dem Überfall auf die Sparkassen-Filiale in Gladbeck-Rentfort hatte sich ein Szenario entwickelt, in dessen Verlauf allen Beteiligten - Tätern wie Opfern, Polizei wie Journalisten - die Kontrolle über ihr Handeln entglitt.

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Am Ende standen drei Tote, zahlreiche Verletzte, Trauer und ohnmächtige Wut, gegenseitige Schuldzuweisungen und der Versuch, aus dem unfassbaren Geschehen Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen.

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Der 15-jährige Italiener Emanuele de Georgi wurde von dem Geiselnehmer Dieter Degowski an der Raststätte Grundbergsee bei Bremen erschossen. Notärzte versuchen vergebens, den Jungen zu retten.

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In Bremen-Huckelriede kaperten die beiden sogar einen Linienbus samt Fahrgästen. Live ausgestrahlte Fernseh- und Radiointerviews des Trios, an seiner Seite Geiseln in Todesangst, ließen die Nation schaudernd an dem Verbrechen teilhaben.

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Die 18-jährige Silke Bischoff - ihre attraktive Erscheinung war für die Kameras ein besonderer Blickfang gewesen - starb durch eine Kugel aus Rösners Waffe.

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Heute erinnert ein Holzkreuz an der Autobahn Köln-Frankfurt in Ägidienberg bei Bonn an Silke Bischoff.

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Die zweite große Katastrophe des Sommers war das Flugunglück in Ramstein.

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Über dem Militärflughafen donnerten Düsenjets in Kunstflug-Formation, 350.000 begeisterte Zuschauer waren an diesem 28. August 1988 live dabei.

Ramstein

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Der Zusammenstoß ereignete sich, als eine italienische Kunstflugformation die Flugfigur "Durchstoßenes Herz" zeigen wollte.

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Insgesamt wurden 70 Menschen getötet und 450 schwer verletzt.

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