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Eigentlich, sagt der Kaiser zu Beginn seiner Geburtstags-Feier, eigentlich habe er gar keine Fernsehgala gewollt. Erst als ZDF-Intendant Markus Schächter ihm das Moderatoren-Duo Gottschalk-Jauch anbot, habe er zugesagt. Und stand dann doch etwas verlegen in Halle Neun der Bavaria Studios. Foto: dpa
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Bereut wird er sein Zusage wohl nicht haben, der Franz. Schließlich traf er in den Bavaria Studios auf alte Bekannte, zum Beispiel Uwe Seeler. Mit ihm spielte der Kaiser bei der WM 1966. Und dass der damals 21-jährige Beckenbauer überhaupt auf den Platz durfte, das verdankt er angeblich auch Uwe Seeler: "Ich habe zu Helmut Schön gesagt: Der Franz ist perfekt, der muss spielen!" Foto:ddp
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Wie sich das bei einer Gala gehört wurde nicht nur geredet, sondern auch gesungen. Alt-Komiker Otto brachte dem Kaiser zum Beispiel ein Ständchen dar. Mit Gags, die mindestens genauso alt waren. Foto:dpa
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Nichts gegen Otto, aber Star des Abends war dann wohl doch Anke Engelke. Die gab eine Unplugged-Version des Beckenbauer-Klassiker "1:0 für die Liebe" zum Besten. "Ja is' denn scho' Weihnachten", wird sich der Kaiser da wohl gedacht haben und hatte vor Rührung Tränen in den Augen. Foto: dpa
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Und dann musste der Franz 'ran - ans Mikro. Anke Engelke wollte eigentlich ein Duett trällern, dumm nur, dass der Kaiser den Text vergessen hat. Und sowas war mal in den Hitparaden vor den Beatles! Gott sei Dank war Souffleuse Anke zur Stelle und das Publikum kam doch noch in den Genuss des singenden Beckenbauers. Foto: ddp
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Als "Expertinnen" waren Franziska Almsick und Katharina Witt geladen, sie sollten über die Wirkung des Kaisers auf die Frauen urteilen. Warum gerade die zwei auf die Couch geladen wurden, erschließt sich dem geneigten Fernsehzuschauer nicht sofort. Vermutlich hatte es etwas mit "weiblich" und "Sportlerin" zu tun. Beckenbauer selbst war das Ganze dann wohl doch zu peinlich. Er zog sich während des Gegackers auf eine zweite Couch mit Günther Jauch zurück. "Ich würde ihn nicht von der Bettkante stoßen", meinte Franzi. Ja, dann... Foto: dpa
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Rudi Völler durfte natürlich auch nicht fehlen und musste mit Gottschalk Suppe löffeln. Aber nicht irgendeine Suppe, nein, die Original Kraftbrühe mit Fleischklößchen für die Franz Beckenbauer seinen ersten Werbespot drehte. 10 000 Mark bekam er damals. Für die "Peanuts" würde er heute wohl kaum ein Mobiltelefon in die Kamera halten. Foto: dpa
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Nicht nur Völler war geladen auch Lothar Matthäus durfte auf der Couch platz nehmen. Der erinnerte sich vor allem an die Wutausbrüche des Trainers Beckenbauer: "Da haben die Wände gewackelt." Andi Brehme pflichtete Matthäus bei. Ihm hatte Beckenbauer bei der WM 1990 sogar mit Auswechslung gedroht: "Wenn du noch einmal den Klinsmann anspielst, hol' ich dich 'raus", soll der Kaiser gesagt haben. Foto: ddp
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Prominentester Bayern-Fan Boris Becker ließ es sich nicht nehmen, dem Kaiser persönlich zu gratulieren. Hier erklärt ihm Beckenbauer vermutlich gerade das Abseits. Foto: dpa
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Günter Netzer und Wolfang Overath fuhren mit einem Jaguar E-Type in das Studio. Netzer klettert behände heraus - Overath braucht Hilfe. Man ist ja schließlich nicht mehr der Jüngste. Foto: dpa
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Und dann lüftet Netzer das Geheimnis um seinen Auftritt: Besagten Jaguar hatte Beckenbauer in den 70ern von Netzer gekauft und bereute es bald. "Unfahrbar" sei der Wagen gewesen meinte Beckenbauer und gab ihn Overath weiter. "Der Franz war total deprimiert mit diesem Auto und spielte deswegen sogar schlecht. Ich wollte ihm helfen und habe ihm das Auto abgekauft", ergänzte Overath. Foto: dpa
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Sonst eher medienscheu ließ es sich Mutter Antonie nicht nehmen, ihrem Sohn zum 60. Geburtstag zu gratulieren. Ein Glückskind sei er, der Franzl, sagte die 92-Jährige. Foto: ddp
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Finale! Nach drei Stunden Show versammelten sich alle Gratulanten auf der Bühne zum Champagner schlürfen. Na, dann, auf die nächsten 60 Jahre. Foto: dpa