Süddeutsche Zeitung

Bettina Wulff:"Was ich tue, kommt aus mir selber"

Bettina Wulff war die Gattin des Bundespräsidenten. Als er zurücktreten musste, war sein Ruf ruiniert - und ihrer auch. Jetzt versucht sie sich mit professioneller Hilfe ein neues Image aufzubauen.

Bettina Wulff, Frau des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, ist zwar 88 Prozent der Deutschen bekannt - aber bei weniger als der Hälfte beliebt. Das sind erschreckend wenige.

Gemeinsam mit einem Münchner Werber arbeitet sie daher daran, in der Öffentlichkeit wieder positiv wahrgenommen zu werden. "Es geht aber nicht darum, ein Bild abgeben zu wollen. Was ich tue, kommt aus mir selber", sagte sie dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.

Max Fellmann und Lorenz Wagner haben Wulff und ihren Berater über mehrere Wochen begleitet. Sie sind mit ihr duch den Garten von Schloss Bellevue spaziert und haben mit ihr über Selbst- und Fremdwahrnehmung gesprochen.

Kinder, Bildung, Netzsicherheit

Vor allem mit den Themen Kinder, Bildung und Netzsicherheit möchte sie in Zukunft in Verbindung gebracht werden. "Das interessiert mich aus meiner eigenen Geschichte heraus, was passiert, wenn sich im Netz Dinge verselbständigen".

Wulff war mit dem Rotlichtmilieu in Verbindung gebracht worden und klagt in diesem Zusammenhang gegen den Suchmaschinenbetreiber Google. Eine außergerichtliche Einigung mit dem Konzern lehne sie ab, sie wolle das vor Gericht klären. Dieser Prozess ist wichtig für die große Aufgabe, an der Bettina Wulff gerade arbeitet. Es geht für sie um nicht weniger, als sich neu zu erfinden.

Der ganze Text erscheint am 29. August 2014 im SZ-Magazin. In gedruckter Form liegt es der Freitagsausgabe der Süddeutschen Zeitung bei, digital lässt es sich in der SZ Digital App herunterladen.

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Quelle:
SZ vom 29.8.2014
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