Bettina Wulff:Bloß weg mit der Hütte!

Ex-Bundespräsident Wulff und Ehefrau Bettina trennen sich

Vor kurzem waren schon mal Umzugswagen da: als Christian Wulff auszog. Bald könnte auch Bettina Wulff die Kisten packen. Sie will das Eigenheim in Großburgwedel verkaufen. 

(Foto: dpa)

Das unscheinbare Klinkerhaus in Großburgwedel machte Bettina und Christian Wulff am Ende nur noch Probleme. Nach der Trennung von ihrem Mann will die 39-Jährige nun alten Ballast abwerfen.

Mit dem Klinkerhaus in Großburgwedel hat der ganze Schlamassel der Wulffs begonnen. Jetzt will Bettina Wulff das einstige Traumhaus, dass sich immer mehr zu einem Alptraum-Anwesen entwickelt hat, verkaufen. Das sagte sie dem Magazin Bunte. An den Wänden klebten zu viele Erinnerungen. "Es gibt solche und solche Tage", sagte die 39-Jährige dem Magazin, "manchmal erscheint einfach alles zuviel."

Rückblick: In dem kleinen Ort, 20 Kilometer von Hannover entfernt, erfüllten Christian und Bettina Wulff sich 2008 ihren Wunsch vom Eigenheim. Für den Kauf des Hauses bekam der damalige CDU-Ministerpräsident von der befreundeten Unternehmergattin Edith Geerkens einen Privatkredit über 500.000 Euro.

Unglücklicherweise geriet die Geschichte über die Finanzierung des Hauses im Dezember 2011 an die Presse, als Christian Wulff schon Bundespräsident war. Der Anfang einer langen Reihe von anderen Skandalen. Das Ende ist bekannt: Christian Wulff tritt im Februar 2012 von seinem Amt zurück, im Januar 2013 trennt sich das Paar. Bettina Wulff lebt mit den beiden Söhnen (einen aus der Ehe mit Christian Wulff, einen aus einer vorherigen Beziehung) in dem Klinkerhaus in Niedersachsen, Christian Wulff ist inzwischen in eine Wohnung in Waldhausen gezogen.

Noch steht Bettina Wulffs weiße Familienkutsche vor dem Haus in Großburgwedel. Doch die Tage scheinen gezählt, bis die ehemalige Präsidentengattin einen völlig neuen Lebensabschnitt beginnen und dafür auch das Eigenheim zurücklassen wird. Den ersten Schritt in diese Richtung ist sie mit der Gründung einer eigenen PR-Firma gegangen.

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