Das glorifizierende Wandgemälde des in Berlin erschossenen Intensivstraftäters Nidal R. ist überstrichen worden. Zwei Maler übertünchten das drei Meter hohe Graffito im Stadtteil Neukölln, wo Nidal R. am 9. September erschossen worden war, am frühen Freitagmorgen. Der Senat und der Bezirk Neukölln hatten angekündigt, dass sie die öffentliche Darstellung des Verbrechers nicht akzeptieren würden, um eine weitere Stilisierung zu verhindern. Die Senatsumweltverwaltung hatte den Termin für die Übermalung nicht verraten, um Widerstand zu verhindern. Der gewaltsame Tod von Nidal R. wird in Verbindung mit kriminellen Familienclans in der Hauptstadt gebracht.
Berlin-Neukölln:Clan-Graffito übermalt
Ein Wandgemälde, das den erschossenen Intensivstraftäter Nidal R. zeigte, ist von zwei beauftragten Malern unter Polizeischutz übertüncht worden. Der Berliner Senat hatte angekündigt, das Graffito nicht dulden zu wollen.
© SZ vom 22.09.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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