Berlin-Mitte:Männer greifen Flüchtling in Berlin an

  • Ein libyscher Flüchtling ist in Berlin von einer Gruppe Männer zusammengeschlagen worden.
  • Der 20-Jährige musste wegen einer stark blutenden Verletzung notärztlich behandelt werden.
  • Die Angreifer versuchten auch, eine Glasflasche auf den Mann zu werfen.

Angriff in Berlin

Ein junger Flüchtling ist am Donnerstagabend in Berlin-Mitte von einer 15 bis 20-köpfigen Gruppe angegriffen und schwer verletzt worden. Die Männer schlugen den Libyer vor einem Internetcafé zusammen. Eine Angreifer habe versucht, ihn mit einem Stichwerkzeug zu verletzen, außerdem sei eine Glasflasche auf den 20-Jährigen geworfen worden, teilte die Polizei mit.

Der Angegriffene flüchtete zunächst in das Internetcafé. Nachdem seine Angreifer verschwunden waren, rannte der 20-Jährige nach Angaben eines Polizeisprechers "in panischer" Angst in den Kleinen Tiergarten, berichtete der Tagesspiegel. Die Polizei fand ihn dort wenig später. Der Mann hatte am Arm eine stark blutende Wunde, die ein Notarzt versorgen musste.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Hintergrund der Tat ist noch unklar. Ein rechtsextremes Motiv schloss die Polizei zunächst aus.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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