Am Ende gibt es dann Tränen der Erleichterung bei dem jungen Mann, der sich im ganzen Land einen Namen gemacht hat, wenn auch nicht als hellster Kopf. „Es war eine schreckliche Zeit im Gefängnis“, sagt Attaallah Y., als der Prozess vorbei ist. „Aber jetzt bin ich draußen.“ Nach einem Ausflug in die Berliner Silvesternacht und drei Monaten in Untersuchungshaft ist der 24 Jahre alte Influencer zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt worden, wegen Sachbeschädigung. Sie wird auf Bewährung ausgesetzt. Es hätte schlimmer kommen können.
Prozess in Berlin„Hey Brüder, verflucht seien die Knallkörper!“
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Influencer Attaallah Y. schoss an Silvester in Berlin eine Rakete in ein Schlafzimmer und lud das Video davon bei Instagram hoch. Danach gab er noch ein Interview. Alles in allem nicht die klügsten Ideen. Findet auch der Richter.

Rechtsextremismus:Einer, der gefürchtet werden will
Julian M., Typ Schwiegermutters Liebling und aus gutem Hause, gilt als Anführer einer rechtsextremistischen Jugendorganisation. Er steht wegen einer ganzen Reihe von Gewaltdelikten in Berlin vor Gericht. Sein Fall zeigt, wie Neonazis Zonen der Angst erschaffen.
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