Da fährt man nichtsahnend durch Berlin und plötzlich steht das Brandenburger Tor im Weg: Ein 22 Jahre alter Autofahrer hat am Mittwochmorgen mit seinem Wagen das Berliner Wahrzeichen gerammt. An einer Säule des Bauwerks gab es den Angaben zufolge kleinere Schäden durch Sandsteinabsplitterungen. Der Autofahrer kam mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus. An seinem Wagen entstand Totalschaden.
Das Brandenburger Tor ist schon seit langem für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Autofahrer folgte jedoch nicht dem Straßenverlauf des auf der Westseite des Tores gelegenen Platz des 18. März, der in deutlichem Abstand an dem Berliner Wahrzeichen vorbeiführt. Vielmehr fuhr er geradeaus weiter durch den Fußgängerbereich hindurch, bis ihn das Brandenburger Tor unsanft stoppte.
Die Polizei geht davon aus, dass dem Unfallfahrer vor Müdigkeit die Augen zugefallen waren. "Alkohol war nicht im Spiel", sagte eine Polizeisprecherin.