Süddeutsche Zeitung

Bei Campingurlaub:Vater und Sohn ertrinken im Rhein

Vater stirbt beim Versuch, seinen Sohn zu retten

Ein Vater und sein zwölfjähriger Sohn sind während ihres Urlaubs im Rhein ertrunken. Beim Versuch, den von der starken Strömung abgetriebenen Jungen zu retten, war auch der 33 Jahre alte Vater ums Leben gekommen, wie die Polizei in Darmstadt am Samstag mitteilte.

Die Familie aus London hatte nach ersten Ermittlungen gemeinsam mit einer anderen Familie auf einem nahen Campingplatz Urlaub gemacht. Der Junge hatte am Freitag mit anderen Kindern auf einer Kiesbank im flachen Wasser bei Biebesheim in Südhessen gespielt. Auf einmal verloren sie den Halt und trieben ab. Der 33 Jahre alte Vater sprang in den Fluss, schwamm zu seinem Sohn und fasste ihn an der Hand. Dann seien beide im Rhein untergegangen, berichtete die Polizei.

Jetski-Fahrer rettet weiteren Jungen

Rettungskräfte fanden den Vater in der Nacht auf Samstag im Fluss, ein Notarzt konnte aber nur noch den Tod feststellen. Nach dem Jungen wurde bis Samstagnachmittag mit Hubschraubern und Booten gesucht, bis die Leiche schließlich gefunden wurde.

Ein Jetski-Fahrer brachte der Polizei zufolge einen 14 Jahre alten Jungen an Land. Auch die anderen Kinder schafften es alleine wieder an Land und blieben unverletzt.

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SZ.de/dpa/sebi
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