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Batman, Türkei
Hüseyin Kalkan, Bürgermeister des Städtchens Batman im Südosten der Türkei, wittert das Geschäft seines Lebens: Er will den Regisseur des aktuellen "Batman"-Films verklagen, da der Name seiner Stadt ohne Zustimmung genutzt worden sei. Nun will Kalkan Entschädigung.
"Es gibt nur ein Batman in der Welt", meinte Kalkan. Der Protest gegen die Verwendung von "Batman" kommt allerdings reichlich spät. Comics mit dem Superhelden gibt es seit fast 70 Jahren. Der erste Film erschien 1943. Die Stadt Batman liegt im Südosten der Türkei.
Lässt sich auch aus anderen Ortsnamen Kapital schlagen? Sehen Sie selbst.
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Bunny, Großbritannien
Als bekanntestes Bauwerk des Dorfes südlich von Nottingham gilt die Bunny Hall aus dem 16. Jahrhundert. Kürzlich wurde sie restauriert. Mit Tantiemen von Hugh Hefner, Erfinder der Bunny-Häschen, wäre es schneller gegangen.
Karte: Wikipedia, oh
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Lesbos, Griechenland
Die Bewohner der drittgrößten Insel Griechenlands hatten es satt, in die Nähe von lesbischen Frauen gerückt werden. Im Sommer zogen sie vor Gericht: Lesben sollte verboten werden, sich weiter als Lesben zu bezeichnen. Die Lesbier (Lesvier/Lesvioten) gingen leer aus.
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Ypsilanti, Michigan, USA
22.362 Menschen leben in Ypsilanti. Der Name stammt von einem griechischen Freiheitshelden des 19. Jahrhunderts. Wenn die Bewohner wüssten, dass es auch in Hessen eine Ypsilanti gibt, würden sie wohl mit den Achseln zucken: Michigan mit seiner darbenden Autoindustrie hat jetzt ganz andere Sorgen.
East Cross Street, Ypsilanti, Foto: Brian Cors, Wikipedia, oh
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Hühnergeschrei, Österreich
Klingt nach Kalauer, ist aber keiner. Sondern ein Ort in Oberösterreich, 20 Häuser stehen dort. Laut Sprachwissenschaftlern kommt der Name gar nicht von den Stallbewohnern, sondern von Hunnen oder Hünen. Daran sieht man: Ortsnamen können in die Irre führen.
Grafik: sueddeutsche.de, erstellt mit Ortstafel.de
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Santa Claus, Indiana, USA Als 1856 ein Name für das Städtchen gesucht wurde, ahnte noch niemand vom späteren Siegeszug des Mannes mit der roten Mütze. Heute machen die 2000 Bewohner mit Museum und Postamt ein gutes Geschäft mit dem Weihnachtsmann.
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(SZ vom 13.11.2008/grc)