Mütter und Extremsport:„Wäre Basejumping crazy, dann würde ich es nicht tun“

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„Wenn du darauf achtest, was andere über dich denken, dann wirst du nie etwas erreichen“: Géraldine Fasnacht 2023 beim Flug mit dem Wingsuit in Les Diablerets. (Foto: @ anthony demierre)

Die Schweizerin Géraldine Fasnacht fliegt mit ihrem Wingsuit von Bergen hinunter, mehr als 3000 Sprünge hat sie absolviert. Nur zweimal geriet sie ins Grübeln: Als ihr erster Ehemann vor ihren Augen starb. Und als sie ein Kind bekam.

Von Dominic Wuillemin, Villeneuve

Da war zum Beispiel die Begegnung mit der Kindergärtnerin. Eine Szene, wie Géraldine Fasnacht sie schon öfter erlebt hat. Im Sommer war sie mit ihrem vierjährigen Sohn Odin zum Kennenlernen im Kindergarten eingeladen. Wie der Junge so sei, wollte die Erzieherin wissen. Seine Mutter beschrieb ihn so: Odin achte sehr auf seine Umgebung und wolle sich immer sicher sein, dass alles in Ordnung ist. „Er ist nicht crazy. Er denkt nach, bevor er handelt.“

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