Da war zum Beispiel die Begegnung mit der Kindergärtnerin. Eine Szene, wie Géraldine Fasnacht sie schon öfter erlebt hat. Im Sommer war sie mit ihrem vierjährigen Sohn Odin zum Kennenlernen im Kindergarten eingeladen. Wie der Junge so sei, wollte die Erzieherin wissen. Seine Mutter beschrieb ihn so: Odin achte sehr auf seine Umgebung und wolle sich immer sicher sein, dass alles in Ordnung ist. „Er ist nicht crazy. Er denkt nach, bevor er handelt.“
Mütter und Extremsport:„Wäre Basejumping crazy, dann würde ich es nicht tun“
Lesezeit: 5 Min.
Die Schweizerin Géraldine Fasnacht fliegt mit ihrem Wingsuit von Bergen hinunter, mehr als 3000 Sprünge hat sie absolviert. Nur zweimal geriet sie ins Grübeln: Als ihr erster Ehemann vor ihren Augen starb. Und als sie ein Kind bekam.
Von Dominic Wuillemin, Villeneuve
Rollenbilder:Ist das nicht viel zu gefährlich für eine Mutter?
Sie reisen durch die Wüste, klettern extreme Routen, leben auf einer einsamen Alm – und haben Kinder. Oft bekommen sie zu hören: Wie kannst du nur? Du hast doch Verantwortung! Fünf Frauen erzählen.
Lesen Sie mehr zum Thema