Wer in den vergangenen Wochen im Zug über die Öresundbrücke gefahren ist, die das südschwedische Malmö mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen verbindet, dem wird aufgefallen sein, wie viele Polizisten und Grenzbeamte plötzlich in den Zügen unterwegs sind. Und in Kopenhagen gibt es neuerdings Gebiete, in denen die Polizei immer wieder auf offener Straße Autos und Passanten durchsucht, ohne dass sie dafür Gründe nennen müsste. Mit diesen und anderen Maßnahmen versuchen die beiden Nachbarländer, eine neue Art der grenzüberschreitenden Kriminalität in den Griff zu bekommen: Seit einigen Monaten rekrutieren dänische Banden gezielt schwedische Jugendliche für Auftragsmorde und andere schwere Delikte.
Bandenkriminalität:Die Kindersoldaten, die in Dänemark morden
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Seit einigen Monaten rekrutieren dänische Banden gezielt schwedische Jugendliche als Auftragskiller. Drohen Dänemark jetzt „schwedische Verhältnisse“?
Von Alex Rühle, Kopenhagen
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