Süddeutsche Zeitung

Bali:Agung spuckt

Tausende Touristen sollen auf Bali gestrandet sein, weil der Vulkan Agung Aschewolken spuckt.

Der seit Wochen rumorende Vulkan Mount Agung auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali hat nach einer erneuten Eruption Asche regnen lassen. Die Rauchsäule stieg am Sonntag vier Kilometer in den Himmel, wie Behörden mitteilten. Auf Fotos war zu sehen, wie Asche und Rauch den Einwohnern in umliegenden Dörfern zu schaffen machten. Die Alarmstufe für den Vulkan liege unverändert auf dem zweithöchsten Niveau, sagte Sutopo Nugroho von der nationalen Katastrophenschutzbehörde. Das Vulkanologische Institut des Inselstaates gab am Sonntag für die Luftfahrt die höchste Alarmstufe "Rot" aus, gültig für unmittelbar von der Vulkanasche betroffene Gebiete. Einige Fluggesellschaften strichen bereits nach einer ersten Eruption am Samstag Flüge, vor allem nach Australien. Die britische Daily Mail berichtete in ihrer Online-Ausgabe von Tausenden gestrandeten Passagieren, die auf dem Flughafen übernachtet hätten.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3766039
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 27.11.2017 / dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.