Bärbel Schäfer:Michel Friedman bekommt eine zweite Chance

Die Fernsehmoderatorin hat ihrem Lebensgefährten die Drogen- und Prostituierten-Affäre verziehen: "Liebe ist doch das Wichtigste im Leben".

Die Fernsehmoderatorin Bärbel Schäfer hat ihrem Lebensgefährten Michel Friedman verziehen. Eine Woche nachdem er seinen Rücktritt von allen gewählten Ämtern wegen seiner Drogen- und Prostituierten-Affäre erklärte, sagte die 38-Jährige der Zeitschrift "Bunte": "Diese turbulente Zeit war für mich eine intensive Herzenserfahrung. Für mich ist jetzt klar, dass ich Michael selbstverständlich eine zweite Chance gebe."

Sie hätten in den vergangenen Wochen ausführliche und intensive Gespräche geführt: "Wir haben uns bis an die Grenze des Erträglichen ausgesprochen", sagte Schäfer. Sie bestätigte, dass sie nichts über den Kokainkonsum und die Prostituiertenkontakte Friedmans gewusst habe. Sie selbst verachte Drogen, betonte die Fernsehmoderatorin. "Michel ist auch nicht drogenabhängig, sondern er hat Fehler gemacht", zitierte die "Bunte" die 38-Jährige. Bei seiner öffentlichen Entschuldigung hatte Friedman gesagt, er liebe Bärbel Schäfer "aus tiefem Herzen" und entschuldige sich bei ihr persönlich für sein Fehlverhalten.

"Es gibt wenige Männer, die so neugierig, so motivierend, so intelligent, so kreativ und so sensibel sind", schwärmte sie. "Liebe ist doch das Wichtigste im Leben. Dafür lohnt es sich auch zu kämpfen."

Medienberichten zufolge erwarten Freunde des Paares, dass Friedman seiner Lebensgefährtin einen Heiratsantrag macht. Auf die Frage nach Kindern sagte Schäfer der "Bunten": "Das Leben steckt voller Überraschungen. Ich schließe Kinder nicht aus." Bärbel Schäfer moderiert ab 26. Juli im WDR-Fernsehen eine neue Show über Medienpersönlichkeiten.

(sueddeutsche.de/ AP)

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