Tödliches Unglück im baden-württembergischen Hohenlohekreis: Ein 52-Jähriger hat am Neujahrsabend zu Hause mit einer doppelläufigen Schrotflinte hantiert. Aus noch unbekannter Ursache löste sich mindestens ein Schuss und traf die 16-Jährige Tochter.
Das Mädchen sei sofort tot gewesen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
In dem Raum waren zum Zeitpunkt des Unglücks noch weitere Angehörige. Die Familienmitglieder werden von einem Notfallseelsorger betreut, sie konnten bislang nicht vernommen werden.
Trotz der noch ausstehenden Aussagen geht die Polizei von einem Unglücksfall aus. Bislang gebe es keine Anhaltspunkte für eine Auseinandersetzung, sagte ein Sprecher.
Der Vater, ein Jäger, war den Ermittlungen zufolge legal im Besitz der Schrotflinte. Im Haus waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft weitere Jagdwaffen. Sie wurden vorschriftsmäßig in einem Waffenschrank aufbewahrt.