Bad Neuenahr-Ahrweiler:Wiederaufbau-Büro für Straßen und Brücken kommt ins Ahrtal

Die bei der Flut zerstörten Straßen und Brücken im Ahrtal sollen möglichst zügig wieder aufgebaut werden: Dazu werde der Landesbetrieb Mobilität (LBM)...

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Mainz (dpa/lrs) - Die bei der Flut zerstörten Straßen und Brücken im Ahrtal sollen möglichst zügig wieder aufgebaut werden: Dazu werde der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in den nächsten zwei Wochen im Ahrtal ein eigenes Projektbüro einrichten, teilte Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) am Freitag mit. Dort sollten alle Kräfte für den Wiederaufbau der Infrastruktur gebündelt werden. „Der Wiederaufbau der Straßen ist enorm wichtig für die Erreichbarkeit der Regionen, für die Logistik des Wiederaufbaus, für die Lieferketten der Unternehmen“, sagte sie.

Bei der Hochwasserkatastrophe vor vier Wochen seien an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen Schäden in Höhe von mindestens 200 Millionen Euro entstanden. Die Kosten verteilten sich auf Bund, Land sowie die betroffenen Landkreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel, Trier-Saarburg und die Stadt Trier. Insgesamt gehe man von mehr als 70 Kilometern Straßeninfrastruktur aus, die beschädigt oder zerstört worden seien. Die Schäden alleine im Ahrtal würden auf rund 145 Millionen Euro geschätzt.

Aufgabe des neuen Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“ werde zunächst neben weiteren Schadensaufnahmen sein, die Verkehrswege an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, wo noch nicht geschehen, provisorisch wiederherzustellen, teilte das Ministerium weiter mit. Das Büro werde an die regionale Dienststelle Cochem-Koblenz des LBM angegliedert. Als Dienstort sei Sinzig vorgesehen.

© dpa-infocom, dpa:210813-99-829291/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: