Auszeichnungen - Hannover:Kurzfilmpreis geht an Schüler aus Rinteln und Göttingen

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Schülerinnen und Schüler der achten Klasse des Gymnasiums Ernestinum in Rinteln haben den inklusiven Kurzfilmpreis "ganz schön anders" gewonnen. Sie nahmen den Preis vor 500 Schülerinnen und Schülern im Astor Kino Hannover entgegen, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten. An dem Wettbewerb können Schüler von Regel- und Förderschulen teilnehmen.

Die Schülerinnen und Schüler aus Rinteln hatten in ihrem Drama "Alle, außer uns" auf die unterschiedliche Behandlung von Flüchtlingen aus der Ukraine und aus arabischen Ländern aufmerksam gemacht. Ihr Preis ist eine Reise nach Berlin und in den Filmpark Babelsberg. Die Auszeichnungen überreichten die Dannenberger Schauspielerin Denise M’Baye und der Braunschweiger Comedian Carl Josef, der seit seinem zwölften Lebensjahr an einen Rollstuhl gebunden ist. Der Wettbewerb stand unter dem Motto "ganz schön lost" (zu Deutsch: ganz schön verloren).

Siebtklässler der Martin-Luther-King-Förderschule in Göttingen belegten mit der Dokumentation "Lost, loster, am lostesten - oder auch nicht" über ihren Lebensalltag den zweiten Platz. Mit ihrem Animationsfilm "Lost" über das Verloren-Sein belegte eine Schülerin der hannoverschen Bismarckschule Platz drei.

Die Komödie "Die Wette" der 10. Klasse des Felix-Klein-Gymnasium in Göttingen sicherte sich den Jury-Preis. Der Publikumspreis ging an "Lost in house II" von der Astrid-Lindgren-Förderschule. Der Film erhielt auf Youtube über 7000 Klicks.

Rund 150 Kurzfilme hatten Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen eingereicht. Die besten zehn wurden bei der Preisverleihung in Hannover mit Untertiteln für Hörgeschädigte vorgeführt. Interviews mit den Filmproduzenten wurden in Gebärdensprache übersetzt.

© dpa-infocom, dpa:230322-99-49813/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: